Rap The Moon!
Laut ORF-Gesetz dürfen wir Ihnen dieses Service nur zur Verfügung stellen, wenn Sie Ihre Identität durch Angabe von Vorname, Familienname und Wohnadresse bekanntgeben. (ORF-G, § 4f, ABS 2, Z 23). Sie können das entweder direkt im Zuge des Uploads tun, bzw. sich als User/in in der ORF-Community registrieren lassen. Wenn Sie bereits Mitglied der ORF-Community sind, loggen Sie sich bitte ein, wenn Sie Texte, Audios oder Bilder hochladen, bzw. solche bewerten möchten. Beiträge, für die diese Funktion freigeschaltet ist, können pro User/in nur einmal bewertet werden. Mehrfachstimmen sind möglich. Beachten Sie bitte, dass erstmalige log-ins in der ORF-Community nur wochentags bearbeitet, bzw. freigeschaltet werden können. Die Freischaltung kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
der Mond
Tsching - 28. Mai 2019, 09:39
(mundart) du bist der felsen in der nacht der aufd nacht da runter lacht der aufd nacht da obi grinst wie a fettes runds gespenst wennsd amoi ned obi leuchst weils dich hinter der erdn schleichst und vor der sonne dich versteckst und das licht dich nicht entdeckt dann wiss ma bald is wieder mal soweit bald is wieder an der zeit dann trittst aus dem schatten vor und steigst auf gen himmel empor und verdeckst dann noch die sun dass ka licht mehr obi kommt und entfernst dich immer mehr stabilität ist dann nicht mehr und driftest weiter weg vom licht in das große schwarze nichts bisd auf an neuen planeten triffst und um ihn kreist oder nicht oder eam volle wäsch dawischt und mit eam komplett verschmilzt und alles und jeden killst und zu neuem du dich bildst und erscheinst in neuer pracht als Felsen in der Nacht und erscheinst in neuer pracht als Felsen in der Nacht
Mann im Mond
Peter Panierer - 27. Mai 2019, 19:45
Idee & sprachliche Umsetzung: Peter Panierer; Aufnahme & Studio: Clemens Vajda / Mathias Hofbauer alias Peter Panierer: geboren 1984 in Wien; Autor, Kulturmanager, Moderator, Podcaster, Sprecher, Veranstalter, Vereinsobmann, Volksschullehrer
Lonely highway (The moon)
Gerhard Cvirn - 27. Mai 2019, 14:47
Lonely highway (The moon) A breeze is blowing through the night Telling stories from good old days A breeze is blowing through the night Reminding me of sunny ways Ref.: Since you are gone I’m tavelling a lonely highway Since you are gone everything went wrong The moon, the moon, shines bright tonight The moon, the moon, nobody’s here at my side The blue moon shines on my roof tonight A hippocrites try to break my back Ghosts are trembling through my dreams Everybody left the upper deck Ref.: Since you are gone I’m tavelling a lonely highway Since you are gone everything went wrong The moon, the moon, shines bright tonight The moon, the moon, nobody’s here at my side Kurzbiographie: Mein Name ist Gerhard Cvirn, bin 55 Jahre alt und mache seit meinem 17. Lebensjahr Musik. Ich bin Chemiker an der Medizinischen Universität Graz. Ich bin sehr froh, dass es Ö1 gibt!!! Email: gerhard.cvirn@medunigraz.at
Mond
Vater Morgana - Mond - 26. Mai 2019, 10:42
Vater Morgana aus der Schweiz räppt über die Liebe auf dem Mond.
Vom Mond
Markus Lorber - 24. Mai 2019, 20:55
Markus Lorber lebt und arbeitet als Elektrotechniker/Toningenieur und Singer-Songwriter in Wien.
Vanille Dampf
Postlmayr - 23. Mai 2019, 17:20
Text: Man erwacht in einer Vollmondnacht mit heftigem Gelüste und gibt sich hin. Autor: Geboren und aufgewachsen in Oberösterreich, schreibt, kocht und malt gerne.
dubeimond
poisom - 22. Mai 2019, 20:37
da mound schaint sou schai sou schai schaint da mound schaint da mound sou schai? da mound schaint sou schai. mohnbemannte dunkelseite du beizeiten gezeigter wunsch mundbenannte unterseite zu gezeiten gezeigter wunsch mondbekannte wunderseite ungezeigter schund und
Mondstrom
Mondstrom (John Sauter) - 22. Mai 2019, 18:41
Text & Idee: John Sauter (Wien) Soundgestaltung & Mixing: Michael Bernsteiner (Graz) Kurzbio: John Sauter geb 1984 in Freiberg/Sa. Lebt und arbeitet in Wien Arbeit an Hörspielen, Arbeit an Roman, im Herbst Release des ersten Gedichtbandes über fabrik.transit (Wien) Studium der Sprachkunst @Angewandte Wien
Die Ruhe der Nacht
Julia - 21. Mai 2019, 21:56
Die Sonne geht unter, der Himmel wird dunkel. Ich schaue hinauf, und warte aufs funkeln. Aufs Funkeln meines inneren Ichs, wenn der Mond hell und leuchtend die dunkle Leinwand erklimmt. Ich spüre das Klopfen und die Freudenschläge, während ich darauf warte die Sterne zu sehen. Denn dann beginnt die Nacht, in der die Träume nicht nur Träume bleiben. Plötzlich ist man Herrscher und Meister, oder auch ein Astronaut. Ob erster Mann am Mond oder man einfach nur mal zuschaut. Nur ein Beobachter sein, ganz neutral und unbedeutend scheinen. Nicht ständig eine Meinung abgeben und einfach nur mal sein. Denn einfach nur mal sein kommt so oft zu kurz. Ständig ist man erreichbar und die Angst etwas verpassen zu können ist furchtbar. Doch in der Nacht, wenn der Mond so hell am Himmel schwebt, und dem Leben eine ganz andere Bedeutung gibt; Wenn man merkt was wirklich wichtig ist und die Dinge mit ganz anderen Augen sieht. Dann ist der Geist wieder im Reinen mit dem Körper, und die Gedanken wieder sortiert. Die Ruhe der Nacht, im Schein des Mondes, die hat eine ganz besondere Macht. Die Macht der Gelassenheit und Zufriedenheit. Die Macht sich selbst zu finden, wird plötzlich ganz leicht.
Lunatiker
Elisabeth Schönherr - 16. Mai 2019, 19:45
„Als Kind stand ich nachts manchmal auf, tappte im Schlaf durch das Haus in den Garten und suchte im Dunkeln nach dem Mond. Die Erwachsenen trieben deshalb ihre Scherze mit mir, erzählten mir vom Mann im Mond, doch manchmal machten ihnen meine starren Augen auch Angst.“ Eben hatte ich dem Arzt erzählt, dass ich kürzlich am Morgen die Fensterläden meines Hauses geöffnet vorgefunden hatte, obwohl ich sicher gewesen war, dass ich sie abends verschlossen hatte. Beim Frühstück hörte ich im Radio, in der Nacht zuvor sei der Mond der Erde am nächsten gewesen. „Nicht umsonst nannte man die Somnambulen früher Lunatiker“, sagte der Arzt kein bisschen erstaunt. Er nahm ein Blatt Papier und drückte einen Stempel darauf. „Ich muss Sie in ein Schlaflabor überweisen. Einstweilen aber bitte ich Sie, nachts sämtliche Fenster und Türen zu verschließen und keinesfalls in den Himmel hinaufzuschauen.“ Als ich auf dem Heimweg aus der Straßenbahn stieg, glitt mein Blick dennoch zum Mond empor. Es war Nachmittag, doch ich erkannte seine Umrisse über mir. Als Kind hatte ich geglaubt, dort oben gäbe es tosende Meere, Flüsse und Berge, und noch heute erscheint es mir manchmal so, wenn ich in sein mit grauen Flecken durchsetztes Licht blicke. Als ich zwei Tage später im Wartezimmer des Labors saß, dessen Telefonnummer mir der Arzt gegeben hatte, betrachtete ich aus den Augenwinkeln die anderen Wartenden. Sie vermieden es, meine Blicke zu erwidern, wirkten aber sonst recht unauffällig. In einer Ecke saß ein bleiches Mädchen mit langem schwarzem Haar, das ebenfalls neugierig um sich sah. Schließlich trafen sich unsere Blicke. Als ich kurz aufstand, folgte sie mir, und wir begannen ein Gespräch. Sie fragte mich, warum ich hier sei, und ich erzählte ihr, mein Arzt halte mich für „somnambul“. Da lächelte sie und eine Reihe großer, weißer Zähne kam zum Vorschein. Dann lud sie mich ein, sie in der nächsten Vollmondnacht in ihrem Haus in Gersthof zu besuchen. Ich nahm die letzte Straßenbahn, die kurz vor Mitternacht nach Gersthof fuhr. Meine Gastgeberin erwartete mich an der Haltestelle. Gemeinsam stiegen wir durch die dunkle Straße den Hang hinauf, um hinter einer der Holztüren einer Gartensiedlung zu verschwinden. Das Mädchen führte mich zu einem gedeckten Tisch, wo Schälchen mit Reis, Gemüse und Früchten um eine Flasche Wein standen. Sie schenkte erst mir, dann sich selbst ein Glas ein. Wieder lächelte sie und große, weiße Zähne kamen zum Vorschein. Dann führte sie das Glas an den Mund und roter Saft tropfte von den Zähnen, über das Kinn den Hals hinunter. Wir aßen, bis wir satt waren, und tranken den süßen Wein dazu. Als die Dämmerung durch das Fenster in den Raum drang, brachte sie mich zur Haltestelle zurück. Der Himmel über der Gartensiedlung rötete sich, tauchte den Mond in kirschfarbenes Licht. Jetzt sah ich die Mauern des Gersthofer Friedhofs, der unmittelbar gegenüberlag. Als ich in die Straßenbahn stieg, leckte ich mir mit der Zunge über die Lippen, dann glitten meine Augen erneut zum Mond empor. Seine Umrisse verschwanden im Licht des Tages und die Lippen schmeckten süß.