Track 5' - Was wirklich geschah

Der Kurzhörspielwettbewerb Track 5‘ von Ö1 und der schule für dichtung für packende und unterhaltsame Eigenkreationen. Die Einreichfrist endet am 7. Jänner 2021.

- Maximallänge: fünf Minuten
- Ein Original-Ton (selbstaufgenommenes Geräusch, Stimme, Musik)
- Der folgende Satz muss enthalten sein: "Was wirklich geschah."
- Zusätzlich zum Audio ersuchen wir um eine kurze biografische Angabe und eine Inhaltsangabe zum Werk, inklusive Nennung der Mitwirkenden.

Laut ORF-Gesetz dürfen wir Ihnen dieses Service nur zur Verfügung stellen, wenn Sie Ihre Identität durch Angabe von Vorname, Familienname und Wohnadresse bekanntgeben. (ORF-G, § 4f, ABS 2, Z 23). Sie können das entweder direkt im Zuge des Uploads tun, bzw. sich als User/in in der ORF-Community registrieren lassen. Wenn Sie bereits Mitglied der ORF-Community sind, loggen Sie sich bitte ein, wenn Sie Texte, Audios oder Bilder hochladen, bzw. solche bewerten möchten. Beiträge, für die diese Funktion freigeschaltet ist, können pro User/in nur einmal bewertet werden. Mehrfachstimmen sind möglich. Beachten Sie bitte, dass erstmalige log-ins in der ORF-Community nur wochentags bearbeitet, bzw. freigeschaltet werden können. Die Freischaltung kann einige Zeit in Anspruch nehmen.

quotes20

surm productions - 3. Jänner 2021, 16:45

Im Hörspiel „quotes20“ fasst surm productions Stimmen aus dem Netz, aus Alltagsgesprächen, Dokumentationen und Facebook-Beiträgen aus dem Jahr 2020 zusammen und setzt sie in Form einer Partitur zusammen. Vier Figuren – eine Wissenschaftlerin, ein Prolet ein Pater und ein Guru – kommen, ohne eine tatsächliche Kommunikation zu führen zu Wort. Akkordeon, Violine und Viola liefern ein meist dystopisches, selten harmonisches Ambiente. roman aichinger: stimmen, akkordeon, schnitt rosi haberl: texte, geigen, musik Roman Aichinger, geb. 1980, Maskenbildner (Volksoper Wien, Staatsoper), Puppenbau und -spiel (Figurentheater-Kolleg Bochum), Sprecher (Schule des Sprechens Wien) Rosi Haberl, geb. 1976, freischaffende Musikerin (Violine, Viola, historische Instrumente), Feldenkrais®Practitioner Unter dem Namen surm productions arbeiten die beiden an gemeinsamen Kunstprojekten, wie beispielsweise dem Marionettenstück für Erwachsene „Ludmilla“ (NÖ Kunstförderung „Arbeiten in Zeiten von Corona“), „Franks Meditations“ (Improvisation für Puppe, Stimme, Viola und Gitarrenverstärker), Textproduktionen, Podcasts und Musiknummern.

Bonjour Tristesse

Sylvia und David - 3. Jänner 2021, 16:07

Ich habe heute um eine reale Stimmung namens Melancholie fabuliert, die mir an einem grauen Wintertag nicht fremd ist. Das Ganze mit meinem Smartphone aufgenommen und meinem Mann einen kleinen Sprachbeitrag abgenötigt. Geschrieben: Sylvia Gesprochen: Sylvia und David

DUMMHEIT

thomas van stinissen - 3. Jänner 2021, 15:53

thomas van stinissen: *28.05.1961 studien der philosophie, kunstgeschichte und forstwirtschaft tätig als texter (rundfunk, printmedien und werbung) seit 1989 unternehmer (inhaber der teppichwäscherei „der BISCHOF“) autor zahlreicher theaterstücke und hörspiele, performancekünstler, filmemacher, komponist und objektkünstler. siehe auch: https://www.vanstinissen.com/lebenslauf-1 hörspiel: titel: dummheit ein junger mann sucht in einem supermarkt nach einem „hirnkastl“ nachdem er nicht fündig wird („hirnkastl“ entweder nicht oder nur sehr minimal vorhanden) entführt er „hirnkastl“ mitsamt dummheit. großeinsatz der polizei. diskurs zwischen dummheit und weisheit. die entführung wird vereitelt. was übrigbleibt ist eine „hirnkastlfreie“ welt. das stück wurde corona bedingt von jedem sprecher/jeder sprecherin im HOMESTUDIO aufgenommen: vier sprecher/innen – vier studios. stimmen: bettina ernst (volkstheater) rainer galke (burgtheater) gernot kranner (volksoper) thomas van stinissen (autor)

was wirklich geschah

Mechthild Podzeit, BA MA - 3. Jänner 2021, 15:04

Mechthild Podzeit-Luetjen. Schriftstellerin, Autorin, Herausgeberin. Mundharmonika und Geräusche Eigenaufnahme. Schnee-Zauber-Schmelzewig

Birnenviertel vor 12

Daniel Amin Zaman - 3. Jänner 2021, 14:34

*1976 in Salzburg; Studium an der "Universität für Angewandte Kunst, Wien" (Abschluss mit Auszeichnung 2002) - danach bis 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am "Institut für Kunst- und Kulturwissenschaft und Philosophie" ebenda; seit 2002 als freischaffender Künstler (mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland), Geisteswissenschaftler sowie Schreiber, Texter und Konzepter tätig; lebt und arbeitet in Wien. Zum Inhalt: Inhaltlich handelt es sich um die persönlichen Erinnerungen an meine blinde Großmutter, wie wohl auch um einen exemplarischen Rückblick auf ihr bewegtes Leben. Die im Text genannten Erlebnisse sind wahrheitsgemäß ihrer und meiner Biographie entnommen und sind KEINE (!) Fiktion. Dramaturgisch ist die Handlung von einem wieder erinnerten Kommunikations-Spezifikum eingerahmt, das man wohl nur mit Menschen teilt, die ebenso mit einer blinden Person aufgewachsen sind oder einen blinden Menschen kannten/kennen. Neben meiner Person als Autor und Haupt-Sprecher des Textes, hat noch meine Frau, die bildende Künstlerin Christiane Reiter, mitgewirkt. Das Hörspiel inkl. Geräusche und Stimme(n) wurde in Eigenregie in unserem Wohnzimmer aufgenommen und inszeniert. Der Satz "Was wirklich geschah" ist ebenso in den Text integriert. Länge des Hörspiels: 4'44''

Dysphoria

Maya Vieth und Eunike Kramer - 3. Jänner 2021, 13:22

Ein Kurzhörspiel von Eunike Kramer und Maya Vieth, indem es um die Verarbeitung ihrer persönlichen Wohnsituation geht. Ihr Zuhause ist seit geraumer Zeit Schauplatz gezielter Entmietungsstrategien. In drei Ebenen (Unterbewusstsein, Erfahrung und Lösung) baut sich das Stück auf und nimmt die Zuhörenden mit in eine Welt aus eingerissenen Wänden, eine Nachtwache im Vorgarten und die Sehnsucht nach einem komfortablen Gewächshaus mit Badewanne. Beide leben und studieren in Weimar und haben schon unterschiedliche Projekte zusammen gemacht. Maya Vieth (*1996 bei Berlin), Studentin der Visuellen Kommunikation, ist sowohl in Thüringen als auch im Oderbruch zuhause, wo sie sich zuletzt unter dem Titel „gegenseitiges Entlausen“ einem Selbstportrait von sich und ihrem Heimatdorf widmete. Sie arbeitet im Bereich Fotografie, Video und Sound vorwiegend experimentell, wobei die „persönliche Geschichte“ jedoch eine zentrale Rolle spielt. Eunike Kramer (*1996 in Berlin) studiert Medienkunst in Weimar und beschäftigt sich neben visuellen Arbeiten überwiegend mit Radiokunst, in Form von experimentellen Hörspielen und Features. Ihr Fokus liegt dabei auf den Möglichkeiten der Klangkunst, Inhalte zu kommunizieren. Das Stück setzt sich überwiegend aus Aufnahmen aus dem Haus und Sprachnachrichten der Anwohner*innen zusammen. Mitwirkende Sprecher*innen: Maya Vieth, Eunike Kramer, Isabell Bülter, Suna Yoo, Marianna Köppen, Johanna Dembinski Musik: Planets are on it – Frageüberschneidungszeit, Eunike Kramer & Johanna Dembinski – Zentralheizung

Was ist

Anton Kodlin - 2. Jänner 2021, 21:37

Anton Kodlin (Pseudonym A.D.) - zum Beitrag: ‚Was ist‘ - (was wirklich geschah) Track 5 Inhaltsangabe (kurz): Gedicht / Sound / Stimmen - Gegenwartsbezug mit zeitübergreifender Gesellschaftskritik im Gewand sprachklanglicher Rückbesinnung (unterschwellig: der Freiheitsbegriff zu unterschiedlichen Zeiten) Inhalt (ausführlicher, falls gewünscht): Im peripheren Zentrum (und tun wir nicht gut daran, die, wie aus satten Feldern aufgescheuchte Vogelschwärme, immer zahlreicher aufflatternden Widersprüche möglichst beweglich in unsere kleinen Filme über die Welt einzuladen) - in diesem fiktiven Zentrum steht das Gedicht: Was ist. Angeregt dazu wurde ich durch Ihre Ausschreibung und der in mir wabernden Wahrnehmungen, in dieser Zeit der sich physisch, psychisch, sozial und politisch abspielenden Unsicherheit. Das in der Aufnahme in analoger Ferne (immerhin viral unbedenklich) zu hörende Gedicht schrieb ich, wie unschwer zu erkennen, im hölderlinschen Duktus, was mir paradox-anachronistisch-korrekt für mindestens eine der gegenwärtigen Gemütslagen angemessen erschien (auch spiegelbildlich zu, wie ich sie bezeichnen möchte:) mystischen (oder doch eher mytischen?) Sehnsüchten, die ich - versuchsweise - weder ab-, noch überbewerten, höchstens darstellen möchte. - - - (Wenngleich, insofern das wichtig sein sollte, was problematische Auswirkungen solcher Sehnsüchte angeht, ich aus meiner Haltung kein Mysterium mache.) Begleitet und kontakariert wird der Sprecher des Gedichtes von untergründigen und undefinierten (vor-)sprachlichen Äußer- und Innerungen sowie einem kleinen, eher zurückhaltenden Instrumentarium, welches zwischen Harmonie und Disharmonie laviert. Mitwirkende: Mensch = Autor (alle menschlichen Stimmen) Instrumentarium (aus autoreneigener Produktionsstätte) Biographisches Anton Kodlin (Pseudonym: A.D., freischaffender Künstler/Sprachmusiker/Musiker multimedial unterwegs), geb. 1959 in Weltenburg/Kelheim/Deutschland, literarisch tätig seit den 90er Jahren. Literarische Veröffentlichungen im Eigenverlag: unDINg-e-verlag Hauptwerk: Latitude RX420 - Textouren-SubVersIonen (graphisch-konkretpoetisches und insgesamt experimentelles Kunstbuch) bisher eine Teilnahme an Hörspielwettbewerben: Bayern 2 ‚Stimmbänder.Bandstimmen‘ 2011, unter den ‚Best of Stimmbänder.Bandstimmen‘ gelandet - zu hören unter: BR Bayern2 Hörspiel und Medienkunst Wettbewerbsbeiträge: Anton Kodlin: ‚as I said act 1 + too‘ performative Auftritte von A.D. 2010  Kunstmodell Passau: Latitude RX420 – multimedial und mit dem Duo Extract (Musik und Klang) und  Alice Kloß (Tanz- und Ausdruckskunst) 2013  Kunstverein Graz (aber in Regensburg): Latitude RX420 – mit Heinz Grobmeier (Perkussion, Saxophon und Klänge) 2013  Radio Orange, Wien, in der Sendung connex:context,  Latitude RX420 zusammen mit Michael Fischer (Sounds) 2013  Poesiefestival in Höflein/Do. 2014  dto. 2016 Kallmünz (KunstSchauNacht) 2017 artbook Berlin 2018 artbook Berlin 2019 Kallmünz (KunstSchauNacht) 2021 (geplant) Veröffentlichung meines ersten Musikprojekts - 1.Teil des Konzeptalbums ‚A Passion Sale‘ was ist (Text) wirkmächtig und an den Gestaden des Zweifels euch labend oh ihr verstohlenen Götter der tiefen Himmel fischt euch in trübseligen Wassern die boshafte Gier wahrhaftig und wer schont uns die Wahrheit im Kerker noch redlich gar gütig senkt ihr den Stachel ins Fleisch der furchtsamen Rächer und dankbar noch saugt das gespendete Gift ihre Wut Wahn ist der Sinn ach ihr ewigen Ketzer des Friedens und Hüter der Freiheit den ihr aus den heiligen Kelchen in Trunkenheit wandelt und tausend mal tausendfach spiegelt das närrische Flämmchen den winzigen Schein in die hungrige Welt das brünstige Blendwerk aber frisst seine die wärmend doch nur am Feuer sich wähnten verfrorenen Kinder und wenn euch ihr Schimpfen und Stöhnen und Jammern die Tafel reich deckt dies nährt euer Lachen in grausam gütiger Ferne das nach und nachhallt ins folgsam gelöschte Herzlicht was bleibt und was wirklich geschah aber stiften nicht mehr die Dichter

warum dieser beitrag hier heuer nicht gewinnt

sua eccellenza il conte dott. egilmarus mayer v. baldaßeroni - 2. Jänner 2021, 20:52

weiche birnen, 5 nach 12: silvester in der zweiten republik im sogenannten harten lockdown. warum sollte ausgerechnet hier funktionieren, was schon woanders in europa nicht klappt? wow! Ich krieg (!) mich nicht. ein. feinstaubtierleidumweltgefährdende hirnederln sind hier der echte kracher. erst schnapsfetzen im maul, später böller im schädel. das ist kein guter menschenschlag hier, sagte der doktor. notdürftige endprodukte eines zwerchfellerschütternden gottes. nicht zu packen(d) und höchstens bizarr-unterhaltsam. eine absonderliche liveperformance. teils tatkräftige mitwirkung durch nicht bloß minderberauschte anteile der hiesigen ureinwohnerschaft. hintergrundgeläute der katholischen kirche. aufnehmer, sprecher und aufseher: dr. EMB.

Der Verlust

Friederike Hilbert - 2. Jänner 2021, 18:15

Das Hörspiel „Der Verlust“ wurde im Jahr 2020/21 für den Ö1 Kurzhörspiel-Wettbewerb Track 5' geschrieben und aufgenommen. Es handelt von Verlust, den wir alle im Jahr 2020/21 durch die Coronapandemie erlitten haben und den Umgang mit (diesem absurden) Verlust. Autorin und Sprecherin. Friederike Hilbert Kurzbiographie: Veterinärmedizinerin beschäftigt an der Veterinärmedizinischen Universität Wien Alter 58 Jahre

Zeitenwende

Angela, Sigrid und Helge - 2. Jänner 2021, 14:21

Martin, ein junger Mönch, verliebt sich unsterblich in Katharina, die Tochter des Lehrers. Dieser entdeckt durch Zufall das schriftliche Liebesgeständnis Martins an seine Tochter und bringt Martin dafür in gewaltige Schwierigkeiten. Ein zeitgeschichtlich bedeutendes Ereignis wird neu erzählt, und die Hörer erfahren, was wirklich geschah. “Zeitenwende” ist das gemeinsame Werk von Angela [ˈandʒela] Simetzberger (*1994), Sigrid Simetzberger (*1959) und Helge Süß (*1962). Tontechnik und Schnitt: Helge Süß. Die Personen und ihre Sprecher (in der Reihenfolge des Auftretens): Katharina (summend): Angela Simetzberger, Martin: Helge Süß, Franziskus: Sebastian Petraschek, Lehrer: Reinhard Wagner, Freund des Lehrers: Christian Simetzberger, Frau des Lehrers: Sigrid Simetzberger. Erstellt mit Originalgeräuschen und Geräuschen von www.hoerspielbox.de.