Track 5' - Was wirklich geschah

Der Kurzhörspielwettbewerb Track 5‘ von Ö1 und der schule für dichtung für packende und unterhaltsame Eigenkreationen. Die Einreichfrist endet am 7. Jänner 2021.

- Maximallänge: fünf Minuten
- Ein Original-Ton (selbstaufgenommenes Geräusch, Stimme, Musik)
- Der folgende Satz muss enthalten sein: "Was wirklich geschah."
- Zusätzlich zum Audio ersuchen wir um eine kurze biografische Angabe und eine Inhaltsangabe zum Werk, inklusive Nennung der Mitwirkenden.

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gang bang

FATALISMUS SPUNK - 7. Jänner 2021, 14:37

Der Text ist kurz vor der Pandemie entstanden. Die Jetztzeit naiv prophezeiend. Unsere gangbaren Wege wurden verknappt.  Wie werden den Abstand wieder los? Wo kommen wir hin? Was geschieht wirklich? Was ist real? Was ist relevant? Reh oder Elefant? Gang für Gehen, die Fortbewegung in unserer ganz persönlichen Weise. Gang, vielleicht auch Teil unseres Gebäudes, verbindet Räume miteinander. Gang ist ein Weg, durchkreuzt Zeit, ist sporadisch Ziel. Mehr Hunger, Gang, Menü, Speisenfolge aus Gängen. Mh. In der Geologie eine mit Mineralien gefüllte Ader. Hoher Seegang im Meer bezeichnet die wiegend wogende tobende Oberfläche. Gangschaltung, Technikübersetzung. „Bist Du willens meinen Gang zu schalten?“ Frage des Willigen. Meine Gang ist meine Bande oder meine Gruppe. Wir beschreiten die Gangway, eine Zugangsbrücke. Haben heute endlich wieder Gang gebanged. Gegangbangt. Text: Power;  Voc: Jurij-Lejan, Power, Jeschka Oszilat;  Git, Bass: Gran Bankrott  Regie: Jeschka Oszilat

ausgeflogen

Helene Proißl & Marcus Fisch - 7. Jänner 2021, 14:18

Wo sind die Bücher hin? Sind sie da oder sind sie ausgeflogen? Was macht eine Bibliothek, wenn sie nicht betreten werden darf, genießt sie die Ruhe? Was geschieht mit der Bildung? Mitwirkende: Marcus Fisch lebt in Wien und betreibt künstlerische Forschung. Helene Proißl studiert Germanistik an der Uni Wien. Sie schreibt Prosa und Lyrik.

Soldaten, Soldaten - was 1968 wirklich geschah

Carl Fidelis - 7. Jänner 2021, 14:12

Soldaten, Soldaten - was 1968 wirklich geschah Carl Fidelis, geboren am 12.11.1985 in Furth an der Glaan. Ab 2003 wurde ein Psychologie und Pädagogikstudium in Wien und Sussex (UK) absolviert, ab 2005 parallel dazu auch der Lehrgang für Elektroakustische Musik an der mdw bei Dieter Kaufmann. Fidelis lebt und arbeitet in Wien und Frankfurt. Zum Stück 1968 war nicht nur das Jahr der weltberühmten Wiener „Uni-Ferkelei“, es war vielmehr auch ein Schlüsseljahr für den gesellschaftlichen Wendepunkt im 20. Jahrhundert. Ob Hippie-Bewegung, Studentenrevolte, soziokulturelle Provokationen, gesellschaftlich verankerte Frauenrechte oder die globale Erstarkung einer Anti-Kriegsbewegung, viele Errungenschaften dieser Zeit sind unumkehrbar und wirken bis heute nach. Diese Entwicklung konnten auch die zahlreichen Attentate auf einige Vordenker von damals nicht desavouieren. So mussten unter anderem Martin Luther King, Robert „Bobby“ Kennedy, Rudi Dutschke, Andy Warhol für ihre Überzeugung ihr Leben lassen oder sind an den Folgen der auf sie verübten Attentate verstorben. In diesem Hörspiel (einer Art akusmatischen Collage) kommen Opfer wie Täter teils im Originalton zu Wort. Credits Sprecher: Carl Fidelis Musiker: Thomas Schön, Saxophone Spiros Laskaridis, Trompete Stefan Thurner, Posaune Christina Neubauer-Kraushofer, Violine Martin Kraushofer, Viola Maria Frodl, Violoncello Antanina Kalechyts, Dirigentin div. O-Töne und musikalische Zitate

Wie man eine Party feiert

Antje Meichsner und Eugenia Seriakov - 7. Jänner 2021, 13:21

Verschiedene Menschen erzählen von ihren schönsten Erlebnissen während eines ‚Teknivals‘. Dies ist die Bezeichnung für zumeist illegale Partys, welche an ungewöhnlichen, abgelegenen Orten stattfinden. Die Gäste sind oft mitwirkende Akteur*innen bei den Veranstaltungen. Im Gegensatz zu Technopartys im Clubbetrieb steckt im Freetekno eine Philosophie, die von anarchistischer Theorie, Traveller und DiY Ethos geprägt ist. Die Schriften Hakim Beys, allem voran sein Werk „Temporäre autonome Zone“ (T.A.Z.) spielen dort eine besondere Rolle. Die Hörcollage vermischt wahre Erzählung, Fiktion und Texte aus den Schriften Beys zu einem Gesamtkonglomerat an Erinnerungen und Emotionen. Ergänzt wird das Stück mit aufgenommenen O-Tönen vergangener ‚Teknivals‘ im Wald. Was bewegt diese Leute dazu, ins abgelegenste Nichts zu fahren und dort für eine unbestimmte Zeit jenseits von allen Regelungen zu sein? Erfüllt sich der Traum einer freien Kultur? Und wie klingt der Soundtrack dazu? //Ein Hörspiel von: Antje Meichsner und Eugenia Seriakov// Mit: Valeria, Suse, Tanja, Arthur und Dave. // Januar 2021 // Zu den Autorinnen: Antje Meichsner ist Hörspielautorin, DJ und Sound Artist. Eugenia Seriakov Aktivistin, freie Kulturschaffende und Sound-Enthusiastin lebt und arbeitet in Berlin.

morgen

morgen/ Hachmeister & Tüchler - 7. Jänner 2021, 12:56

morgen: hunde die bellen, beissen nicht. kekse die knuspern, bröseln. stimmen des alltags erzählen geschichten. von und mit: Marlene Hachmeister: geboren 1983 in Wien, Studium der Bildhauerei an der Wiener Kunstschule. Seit 2015 Konzeption und Organisation von „dielesebühne“, einer Veranstaltungsreihe zur Verbindung von Literatur, Musik und Neuen Medien. Im Herbst 2020 erschien „für immer ist nur, wenn du immer daran denkst“ (Kurzprosa). Heinz Tüchler: geboren 1960 in Wien, Schallplattenverkäufer, Journalist, Grafiker, Autor, Kulturmanager, Nachtportier, Gärtner, Kundenbetreuer.

WAS WIRKLICH GESCHAH

Karlotta Sperling - 7. Jänner 2021, 11:49

Mein Name ist Karlotta Sperling, geboren am 08.02.1998. Ich bin Studentin der Urbanistik B.Sc. an der Bauhaus-Universität Weimar. Momentan befinde ich mich im Auslandsaufenthalt in Tallinn an der Estonian Art Academy. Meine Leidenschaft fürs Radio wurde durch Kurse am Lehrstuhl für Experimentelles Radio geweckt. Seitdem experimentiere ich mit künstlerischen Beiträge in verschiedenen Formaten und Herangehensweisen. Um mein Interesse weiter verfolgen zu können, werde ich im nächsten Wintersemester das Studium der Medienkunst in Weimar beginnen. Das eingereichte Stück »WAS WIRKLICH GESCHAH« versucht, aus der Not eine Tugend zu machen. Es geht um meinen künstlerischen Schaffensprozess in Zeiten, in denen Zugang zu Menschen und Equipment stark eingeschränkt ist, es geht um Motivation und Frustration, um das Alleinsein und das Arbeiten mit sich selbst. Zunächst als Monolog verfasst, habe ich es dann umgeschrieben zu einem Ein-Frau-Stück. Da ich jedoch über keinerlei Sprecherinnenausbildung verfüge, habe ich mit anderen Mitteln experimentiert, um die eigene Stimme zu verändern: ich habe den Text gesprochen mit fünf Knöpfen im Mund, mit einem Stift zwischen den Zähnen, einem Knoten um die Zunge, einem Mund voll Mehl und mit zugehaltener Nase und Maske vor dem Mund. Dadurch begegne ich mir selbst auf unterschiedliche Weise und nehme meine Intentionen, Herangehensweisen und inneren Gedankengänge humorvoll zur Kenntnis.

3 Kinder im Wald

von Marvin, Lena und Leon - 7. Jänner 2021, 11:41

Tim, Anna und Paul spielen fröhlich im Wald, doch in diesem erfahren sie ein schockierendes Erlebnis.

Geschah Was Wirklich ?

Reinhold Kogler - 7. Jänner 2021, 11:33

Geschah was wirklich ? Ein mysteriöses Minimal in Stehsätzen Ein Beitrag zum Hörspielwettbewerb „Track5“ von Ö1von Reinhold Kogler Die grundlegende Idee des Hörspieles besteht in der Auslotung möglicher Verschränkungen und Verknüpfungen der Worte „was wirklich geschah“. Daraus ergeben sich durchaus auch Plattitüden und Stehsätze. In aktueller Zeit nicht unüblich geworden, erging der Text dann an den schauspielenden Bekanntenkreis mit dem Ersuchen um eine freie Interpretation. Die zugesandten Ergebnisse wurde dann mit Klängen und hörspieltypischen Unterlegungen zu einem Bogen zusammen gebaut. Dass diesem eben auch Worthülsungen innewohnen, sei unserer Zeit und ihren Formulierungen geschuldet. Mitgewirkt haben: Claudia Reichenbacher, Gerda Seebacher, Michael Großschädl und Florian Köhler: Stimmen sowie Reinhold Kogler: Idee und Text, Konzept und Sounddesign, Instrumente und Stimme. Reinhold Kogler (geb 1963) ist freier Musiker und lebt in Graz.

So Lange

karl sayer - 7. Jänner 2021, 11:11

Karl Sayer/Text, Stimme Paul Urbanek/Musik, Klavier Sommerliche Abendstimmung, ein heißer Tag neigt sich dem Ende, ein Pärchen am Fenster......... Karl Sayer, Musiker Paul Urbanek, Musiker

François, der Mann mit den kleinen Füßen

Vasiliki Tsantila & Dr. Wouter Willeman - 7. Jänner 2021, 10:55

Vasiliki Tsantila wurde 1973 in Amaliada, Griechenland, geboren. Sie studierte Ingenieurwissenschaften an der Nationalen Technischen Universität Athen. Seit dem Jahr 2011 lebt sie im Ausland und seit 2016 in Österreich. Dr. Wouter Willeman wurde 1971 in Alblasserdam, Niederlande, geboren. Er studierte und promovierte an der Technischen Universität Delft im Bereich der Biotechnologie. Seit dem Jahr 2000 lebt er, mit Pausen, in seiner Wahlheimat Österreich. Vasiliki Tsantila und Dr. Wouter Willeman leben zusammen in Linz und haben eine gemeinsame Tochter. François, der Mann mit den kleinen Füßen: François ist ein kleiner dicker Mann mit einem riesigen Brustkorb und winzigen kleinen Füßen der im hohen Norden von Holland aufwuchs. Sein Vater war von Beruf Fischer und seine Mutter eine zierliche Französin, die träumte eine Tänzerin zu werden. François war ungeeignet fürs Leben als Fischer auf dem Meer und wurde zum Verkäufer am Fischmarkt. Als sich eine Seuche übers Land verbreitete, entdeckte er eine wunderschöne junge Frau, die auf dem gegenüberliegenden Balkon tanzte. Mit seiner kraftvollen und himmlischen Stimme fing er an zu singen... Für dich da, für dich da, Liebe ist für immer da! Idee, Text und Darstellung: Vasiliki Tsantila und Dr. Wouter Willeman