Track 5' - Probieren wir's aus

Der Kurzhörspielwettbewerb Track 5‘ von Ö1 und der schule für dichtung für packende und unterhaltsame Eigenkreationen. Die Einreichfrist endet am 7. Jänner 2022.

- Maximallänge: fünf Minuten
- Ein Original-Ton (selbstaufgenommenes Geräusch, Stimme, Musik)
- Der folgende Satz muss enthalten sein: "Probieren wir’s aus."
- Zusätzlich zum Audio ersuchen wir um eine kurze biografische Angabe und eine Inhaltsangabe zum Werk, inklusive Nennung der Mitwirkenden.

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Glitches

Neslihan Yakut, Johann Voigt, Jonas Hammerer - 6. Jänner 2022, 17:53

Sie versuchen zu sprechen, sie imitieren und übersetzen und die Glitches schleichen sich langsam an. Die Glitches kommen näher, nisten sich unbemerkt ein in das Gespräch, laben sich an der Sprache ihrer Wirte, zerfasern die Worte, scheiden sie zerstückelt wieder aus, schaffen ihre eigenen Bedeutung, die Glitches. SprecherInnen: Fabia Matuschek, Sandro Manolikakis

Die wunderbare Welt von Liliane und Louis

Tahereh Nourani - 6. Jänner 2022, 17:19

„Unschuld ist das Kind und Vergessen, ein Neubeginnen, ein Spiel, ein aus sich rollendes Rad, eine erste Begegnung, ein heiliges Ja-sagen.“ Aus dem Buch "Also sprach Zarathustra" von Friedrich Nietzsche

Webseite
https://taherehnourani.com/

Social Media Seite
https://www.facebook.com/tahereh.nouranimokaramdoust

Sektperlen oder How to become a better person?

Werner RAUCHENWALD - 6. Jänner 2022, 16:59

Probieren wir es aus! Wenn beide Beine in Sektgläser baumeln und aufsteigende Sektperlen ein neues Lebensgefühl hervorrufen. Damit die Morgendepression keine Chance hat. Wer sich anders fühlt, denkt anderes, tut anderes - vielleicht prickelndes?

Slowenisch glernt?

Werner RAUCHENWALD - 6. Jänner 2022, 16:48

Was soll man sich vornehmen? Die Zeiten ändern sich. Es wird immer anders, selten besser. Erinnerungen als goldene Momente und Gewohnheiten als Gefängnisse. Jeden Tag frisch beginnen, wie zwei Menschen, die sich noch nicht kennen und alles für möglich halten. Probieren wir es aus? Probieren wir es aus.

Vertigo

Karin J. Lebersorger - 6. Jänner 2022, 16:41

Als 60jährige Psychoanalytikerin und klinische Psychologin arbeite ich seit Jahren mit Kinderwunschpaaren, deren Erfahrungen mich zu diesem Text inspirierten. Es handelt sich um den inneren Monolog einer Frau, die trotz zahlreicher Behandlungszyklen nicht schwanger geworden ist. Er vermittelt die Auswirklungen gängiger reproduktionsmedizinischer Praxis auf intrapsychisches Erleben. Ich habe den Text mit meinem Handy aufgenommen und die Töne auf meinem Akkordeon erzeugt. Text: VERTIGO Packen, ja packen möchte ich ihn! Und schütteln und anschreien und schlagen! - Nein, nicht schlagen, andere schlage ich nicht! Da schon eher mich! Gegen meinen Kopf schlagen, in dem sich alles dreht, weil ich an nichts Anderes mehr denken kann! Und gegen meinen Bauch, den leeren, den faulen, den fauligen! – Ja, Fäulnis ist in mir! - Oder hat er beim letzten Mal „verdorben“ gesagt? Faule Milch? Verdorbene Milch? Saure Milch? - Es dreht mich schon wieder, wenn ich nur daran denke! Die Gedanken drehen sich immer schneller, und die Bilder! Diese Bilder! Milch! Weiß statt Rot! Oder sollte es rosa sein, da drinnen? - - - Auch ich bin sauer! Sauer, dass die das mit all ihren Apparaten nicht schon vorher gesehen haben! Da ist doch auch etwas faul! - Ich komme von der Fäulnis nicht mehr los! Die in mir drinnen, aber auch die draußen, bei diesen Göttern in Weiß, die ja doch nur das Geld sehen! Tun so freundlich, und dann das! Jetzt erst haben sie die Gebärmutterschleimhaut untersucht! Beim neunten Mal! Neun Mal zittern! Neun Mal hoffen! Neun Mal weinen! Neun Mal zahlen! Dabei haben wir Glück, wir können es uns ja ohne Kredit leisten. - Schreien könnte ich, wenn immer ich daran denke, dass meine Schleimhaut immer schon verdorben war, als sie die Winzlinge eingespült haben. Denen war es dann nicht frisch genug, hat er gesagt. Warum hat er bloß so einen Vergleich gebracht? Ich solle mir vorstellen, dass sie es nicht gemütlich genug gehabt hätten, weil die Schleimhaut wie saure Milch war. Ja, er hat doch sauer gesagt. Keine süße Milch für Babys! Weil ich alt werde, einen alten Körper habe, auf den ich stinksauer bin! - Wir sind schon sehr lang dran. Hätten uns schon früher behandeln lassen sollen! Wären wir doch nur nicht mehr zur Nachbesprechung gegangen! Ich wollte nur noch aufstehen und davonlaufen mit meiner ganzen verdorbenen Milch im Bauch und im Schädel! Da hat er es am Ende ausgespuckt, leise, verschwörerisch. Hat sich vorher geräuspert: Ob wir denn schon mal an Leihmutterschaft gedacht hätten? Leihmutterschaft? - Warum nur musste er diese Frage stellen? Haben wir nicht schon vor dem neunten Mal signalisiert, dass es unser letzter Versuch sein würde? Habe ich ihn nicht mit schreckerweiterten Augen angestarrt? Haben die nicht gefleht, sei still, rede jetzt nicht weiter? - Aber er hat sich nicht beirren lassen. Er würde es sich nie verzeihen, das nicht angesprochen zu haben. Das sei in Österreich zwar alles nicht erlaubt, aber wir würden sehen, das müsse sich ändern und werde sich wohl auch bald! - Es gäbe Wege, man habe Kontakte zu Partnerinstituten, verlässliche. Wir könnten uns das Ganze ja vorerst einmal überlegen, und auch, wo wir lieber ein paar schöne Tage verbringen wollten. In der Ukraine vielleicht, in Griechenland oder doch lieber in Mexiko? - Schöne Tage! Von wegen! Hat der eine Ahnung! - Über die Formalitäten bräuchten wir uns keine Gedanken zu machen. Wenn das Baby einmal im Lande wäre, seien Fakten geschaffen worden, und keine Behörde würde es wieder zurückschicken. Die Leihmutter müsste immer ein eigenes Kind haben, damit sie keine Beziehung aufbaut. Alles dreht sich, als er sagt, es gäbe auch Verträge mit Erfolgsgarantie, und in diesem Moment schaust Du zu mir und meinst: „Probieren wir`s aus!“

MMBs

Gabi Pistecky - 6. Jänner 2022, 16:28

MMBs Auf dem Zettel in seiner Hand stehen merkwürdige Buchstaben: „MMBs“ und: „Vortrag heute im Pfarrsaal“ „Was für ein Quatsch“, denkt er, zerknüllt den Zettel und wirft ihn weg. Er stapft durch den matschigen Schnee, versucht mit der linken Hand den Hut festzuhalten, den ihm der böige Wind entreißen möchte. Der Himmel über ihm ist in schmutzigem Grau gehalten, was seine Stimmung nicht gerade hebt. Die Aludose, die vor ihm am Boden liegt, kickt er angewidert zur Seite und den Obdachlosen, der ihm seine Hand entgegenstreckt, blendet er routiniert aus. „Was geht mich das alles an?“ knurrt er, mehr zu sich selbst und ist endlich bei seinem Wagen angelangt. Er knallt die Türe zu und ist allein; der Rest der Welt da draußen. Zu Hause quält er sich die Stufen der alten Treppe hinauf, die ihm von Tag zu Tag steiler und mühevoller erscheinen. Da fällt ihm ein, dass er etwas vergessen hat. Er muss nochmal hinunter auf die unwirtliche Straße mit dem matschigen Schnee und dem böigen Wind. In die Welt der Anderen, die ihm seit geraumer Zeit gestohlen bleiben können. Der Laden ist nur ein paar Minuten entfernt, direkt daneben die Pfarre. Am Rückweg bemerkt er den hell erleuchteten Saal und durch das leicht geöffnete Fenster sieht er Menschen, die ihre Plätze suchen. Ganz vorne nimmt er ein Plakat wahr, auf dem in großen, auch von der Straße lesbaren, Buchstaben „MMBs“ steht. Irgendetwas regt sich in ihm, weckt eine Neugier, die er eigentlich tief unter seinen Sorgen begraben hat. Der Vortragende tritt an das Plakat und es wird dunkel im Saal. Er nutzt diesen Moment und betritt den Raum, setzt sich in die letzte Reihe, dort, wo niemand seine Gegenwart bemerkt. Der Vortragende spricht von dem, was jeder weiß, was jeder gerade erlebt. Von dem, was momentan die ganze Welt beherrscht und alles in Frage stellt. Er, in der letzten Reihe, seufzt, will aufstehen, sich diesen Mist, den er in- und auswendig kennt, nicht anhören. Doch dann erzählt der Vortragende von diesen MMBs …. von mutmachenden Botschaften. Er erklärt, was jeder und jede beitragen kann, dass es heller wird in dieser dunklen Zeit. Er fordert: PROBIEREN WIR’S AUS! Man hört da und dort Gemurmel im Raum, Ideen werden getauscht, jemand lacht kurz auf. ..... Die Stimmung verändert sich. Er in der letzten Reihe spürt es auch; wird erfasst von diesem neuen Gefühl der Zuversicht. Der Schnee ist immer noch matschig, der Himmel mittlerweile in tiefes Schwarz gehüllt, nur der böige Wind hat nachgelassen. Er ist verändert, seine Haltung ist aufrechter, sein Gang weniger gebeugt und seine Augen weniger sorgenvoll.

Endstation

Babett Arens - 6. Jänner 2022, 16:16

Schon über 60 und noch kein eigenes Hörspiel gemacht? Geht gar nicht! Also Mann, Sohn, Bühnentochter und lieben Nachbarn mit selbst eingerichtetem Tonstudio um Hilfe gebeten. Niemand wagte es, diese Bitte auszuschlagen. Danke!!! Stimmen: Veronika Petrovic, Kaspar Arens, Florentin Groll, Babett Arens Ton: Tobias Voigt und Kaspar Arens

Mila kann Fliegen

Betti Buchinger - 6. Jänner 2022, 15:57

„Probieren wir es doch einfach mal aus - zeitlich begrenzt - sagen wir 3 Tage? Wenden wir uns ab von der Last und der Schwere des erdrückenden (Ego-)Urteils über unsere selbst gemachten Probleme und Schwierigkeiten. Sehen wir von nun an die Chancen und Möglichkeiten. Geben wir auf liebevolle Art unser Bestes und merken dabei, dass womöglich jeder andere Mensch, derselben Bestrebung nachgeht!“, sagte Mila in dem Glauben und der Hoffnung verstanden zu werden. Und zwar von Julian, ihrem Freund. „Es geht doch garnicht um mein Urteil.. über mich oder die Anderen… ich habe ein gesundes Ego! Es geht um all die Egoisten da draußen, die auf Kosten Anderer solch ein Gräul erzeugen, das dann eben ich erleben muss… Also mit denen setz’ ich mich in keiner Betrachtung auf eine Stufe!“, hörte Sie ihn antworten und versank in Überlegungen und Gedanken; schlief ein und wachte wenig später voller Klarheit wieder auf: „Probieren wir‘s aus!“ sagte sie voller Mut und Bereitschaft zu sich selbst. Scheinbar nicht nur in Gedanken sondern laut, denn Julian, der wach gegenüber von ihr auf der Couch saß, schaute vom Handy auf: „Hmm?“ Nun gut, dachte sich Mila, wann wenn nicht jetzt. Sie hatte eingesehen, dass sie nicht mehr auf Julian warten konnte, so sehr sie ihn auch mochte. Also erklärte sie ihm ihre Entscheidung, so gut und behutsam es ihr möglich war. Dass sie nun Zeit für sich bräuchte und er besser auch nicht auf sie warten solle. Ihrer Bemühung zum Trotz, ließ sie Julian voller Unverständnis zurück. Sie fuhr heim und fühlte sich in ihre Aufbruchstimmung ein und wusste: Das war richtig! Das war überaus wichtig! Sie startete sozusagen, wandte sich vom Außen nach Innen. Sie dachte nochmal an das Wort Leben. Mila als Liebhaberin der Sprache und Worte mochte dieses Wort, es gefiel ihr, dass es auch rückwärts gelesen ein Wort ergab: Nebel - wie wunderbar… Mila beschloss sich dem Nebel zu entziehen und ihr Leben noch mehr zu leben - und es dadurch automatisch auch mehr zu lieben. Ihr bewusstes Sein war für Niemand mehr Schein, sondern klar ganz und gar.

Backstagegerumpel

Stephan Kaiblinger - 6. Jänner 2022, 15:52

Inhalt: Eine Schauspielerin und ein Schauspieler proben ein 2-Personen-Stück, während sie mit der zwischen ihnen gewachsenen Entfremdung zu kämpfen haben. Doch der Premierentermin rückt immer näher. Biografische Daten zum Autor: Stephan Kaiblinger wurde am 20.05.1990 in Wien geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie und unterrichtet derzeit als Lehrer an einer AHS. Mitwirkende: Julia Mulzheim: Schauspielerin Stephan Kaiblinger: Schauspieler

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Beim Oberleutnant

Dietmar Füssel - 6. Jänner 2022, 14:46

Kurzbiografie: Dietmar Füssel, geb. 1958 in Wels. Lebt als Schriftsteller und Bibliothekar in St. Georgen im Attergau. Zahlreiche Buchpublikationen, zuletzt: Ricardi, Roman, Sisyphus Verlag. Inhaltsangabe: Wehrmann Kutter hat eine wichtige Meldung für den Oberleutnant, doch bevor ihm gestattet wird, sie vorzubringen, muss er erst noch lernen, wie man eine vorschriftsmäßige Meldung macht. Mitwirkende: Dietmar Füssel (Oberleutnant und Soldat); Mony Hemetsberger (Sprecherin). Text: Soldat: Grüß Gott. Entschuldigen Sie, Herr Ober ... Herr Ober ... äh ... wie war doch gleich Ihr Titel? Oberleutnant: Oberleutnant, Sie Schafskopf!! Und das ist kein Titel, sondern ein militärischer Rang! Soldat: Also gut, Herr Oberleutnant, ich wollte... Oberleutnant: Was soll das, Kerl, können Sie keine vorschriftsmäßige Meldung machen? Soldat: Leider nein. Beim besten Willen nicht. Ich weiß, wir haben das eigentlich gelernt, wie das geht, aber ich habe es gleich wieder vergessen. Oberleutnant: Vergessen gibt es nicht beim Heer. Soldat: Oh doch. Freilich gibt’s das auch beim Heer. Sie sehen ja selbst, dass ich vergessen habe, wie man eine vorschriftsmäßige Meldung macht. Aber wenn Sie mir helfen, dann werde ich es mir diesmal merken. Ganz bestimmt. Oberleutnant: Na schön. Ich will wegen Ihres unsoldatischen Betragens noch einmal ein Auge zudrücken. Also, die vorschriftsmäßige Meldung sieht folgendermaßen aus: Sie salutieren, (er salutiert, der Soldat daraufhin ebenfalls) nennen Ihren Dienstgrad und Ihren Namen. Probieren wir’s aus. Soldat: Äh...Herr Oberleutnant, es ist mir furchtbar peinlich, aber ich habe auch meinen Dienstgrad total verschwitzt. Ich glaube, es war General oder so etwas Ähnliches. Oberleutnant(seufzt): Sie scheinen ja ein rechter Trottel zu sein. Soldat: Nein, das bin ich nicht, ehrlich nicht, ich vergesse nur leider leicht Sachen, die mir unwichtig vorkommen. Oberleutnant: Diese Bemerkung möchte ich nicht gehört haben. Soldat: Und ich nicht den Trottel. Oberleutnant: Also gut: Sie sind Wehrmann. Was sind Sie? Soldat: Elektriker. Oberleutnant: Jetzt platzt mir aber bald der Kragen! Willst du dich über mich lustig machen, Kerl? Soldat: Aber nein, ich will mich doch nicht über dich lustig machen, ich bin wirklich Elektriker. Oberleutnant: Seit wann sind wir per du? Soldat: Ich hab mich auch schon gewundert, dass Sie mich geduzt haben, und da hab ich mir eben gedacht... Oberleutnant: Schön langsam reißt mir die Geduld. Machen Sie jetzt auf der Stelle eine vorschriftsmäßige Meldung, sonst können Sie sich im Arrest überlegen, wie man so was macht. Soldat: Ist gut. (Er führt langsam die Hand zur Stirn.) Oberleutnant: Das muss zackiger gehen! Oder wollen Sie das morgen einen ganzen Nachmittag lang üben? (Der Soldat salutiert zackig) Soldat: Äh... Oberleutnant: Kein Äh! (Der Soldat salutiert zackig) Soldat: Wehrmann Alois Kutter. Oberleutnant: Und nachdem Sie Dienstgrad und Namen genannt haben, können Sie vorbringen, was Sie zu mir führt. Also? Soldat: Tja, also, die Sache ist die... Oberleutnant: Das ist falsch, verdammt noch mal! Es heißt: Wehrmann Alois Kutter bittet, den Herrn Oberleutnant sprechen zu dürfen! Nachsagen! Soldat: Wehrmann Alois Kutter bittet den Herrn Oberleutnant sprechen zu dürfen. Oberleutnant: Na endlich. Sehr gut. Was führt Sie zu mir, Wehrmann Kutter? Soldat: Äh...warten Sie mal ... ach ja, ich habe da eine wichtige Meldung für Sie. Vom Herrn General persönlich. Oberleutnant: Na, reden Sie schon, Mann. Soldat: Tut mir leid, aber ich hab’s vergessen. Ich weiß nur noch, dass es irgendwas mit dem Militär zu tun hatte und sehr, sehr dringend war...

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