Ö1 Talentestipendium Sonderpreis „Solidarität“

Gesucht waren künstlerische Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, aber auch (Video-) Installation, Sound Art oder Konzeptkunst, die sich mit dem Thema „Solidarität“ auseinandersetzen.

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Die Freiheit kam im Mai (Buchtitel)

Evi Benesch - 3. April 2024, 20:06

Der kleine Junge mit leeren Blick hält als einzigen Hoffnungsträger den Luftballon in Händen als Symbol für die Freiheit, die er noch nicht fassen kann.

Iakovos Kampanellis schildert in seinem Buch die Zeit als Häftling im Konzentrationslager Mauthausen.
In meiner Arbeit befasse ich mich mit dem Kapitel - am Tag der Befreiung -.

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Darf Mann auch Frau sein?

Karin Kiki SteinArt(er) - 3. April 2024, 11:59

Mann in Badewanne schminkt sich heimlich

Solidarität zu jeder Lebensweise

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UNITY and DIVERSITY

Johannes Steininger M.A. M A - 3. April 2024, 09:43

Inflatable Art, two hyprid sculpture paintings, clear, blue,

Die beiden Werke thematisieren "Einheit und Vielfalt" und zeigen das Streben und die Herausforderungen des Perfektionismus in unserer Gesellschaft. Zwei Folienobjekte, gestaltet als "Skulptur-Paintings" mit Monoprints auf transparentem PVC und neonblauer Folie, präsentieren unvollkommene Kreise mit jeweils vertikalen Linien im Zentrum (I II), als Akzeptanz und Kontemplation der Unvollkommenheit im künstlerischen Fertigungsprozess. Diese Darstellung betont die Erkenntnis der Unvollkommenheit selbst in den Bemühungen, perfekte Kreise zu zeichnen, und erinnert daran, dass Imperfektion ein integraler Bestandteil von Einheit und Vielfalt in unserer Gesellschaft ist.

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BLINDSPOT

Guantanamo - 2. April 2024, 12:59

The picture shows refugees queue during heavy snowfall waiting for a food distribution organised by the Austrian NGO SOS Balkanroute and the local Red Cross in January 2021 at the Refugee Camp Lipa in Bosnia Herzegowina.

The events of recent years show that refugees have become the pawns and victims of an inhumane and dehumanising asylum policy. On 23 December, the humanitarian crisis on the so-called Balkan route culminated in the flames of the IOM Lipa camp in Bosnia and Herzegovina, hidden in a forest landscape about 25 kilometres from Bihać. The BiH Ministry of Security attempted to relocate the refugees from Lipa to army barracks, but the move was cancelled following protests by the local community. Approximately 900 refugees remained on the site of the former Lipa camp, without access to basic services and adequate shelter. In January 2021, the BiH army began erecting new tents on a new site adjacent to the old Lipa camp. The picture shows a food distribution organised by the Austrian NGO SOS Balkanroute and the local Red Cross in January 2021.

In March 2023, SOS Balkanroute revealed that an illegal detention centre for refugees had been built in the Lipa camp by the Vienna-based International Center for Migration Policy Development (ICMPD), an organisation that organises and funds human rights abuses along the EU's external border, away from public scrutiny & transparency obligations. The detention centre had neither the necessary planning permission nor a legal basis for its operation. ICMPD sued the NGO for alleged damage to its reputation. The lawsuit in Vienna concerned the name „Guantanamo“ for a detention center built by the ICMPD in the Lipa refugee camp. The NGOs lawyer, Maria Windhager, called the case a "SLAPP" (strategic lawsuit against the public). The head of the ICMPD, Michael Spindelegger (former Vice-Chancellor of Austria, ÖVP), defended the facility as a closed institution to protect other residents from suspected dangerous individuals. 44 NGOs and associations from Caritas, Diakonie, Volkshilfe to Amnesty International signed an open letter to the government. SOS Balkanroute won the case against the ICMPD and the judgement is final and binding. The evidence provided by SOS Balkanroute led to the closure of the illegal prison.

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Hands of Compassion

Michaela Maria Hintermayr - 31. März 2024, 20:52

A diverse collage of hands reaching out

Across continents and epochs, hands reach out — sometimes trembling, sometimes steady. They form a constellation of compassion, stitching together the fabric of our shared humanity. When we extend our hands in solidarity, we become part of this cosmic tapestry — a testament to our capacity for empathy, resilience, and love.

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Association

Ela Hintermayr - 31. März 2024, 20:46

A huddled person

Association and solidarity intersect at the crossroads of compassion. Associations create the context for solidarity to flourish. When we associate with intention, when we recognize our shared humanity, we become more attuned to the struggles of others. Associations lay the groundwork for solidarity’s blossoming.

Imagine a community garden: Associations are the roots, entwined beneath the soil, drawing sustenance from shared experiences. Solidarity is the vibrant blooms that emerge, reaching toward the sun, declaring, “We are in this together.”

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EXTRA stark

EXTRA stark – feministisches Künstler*innennetzwerk - 28. März 2024, 19:28

18 Acryglasplatten, auf denen in durchsichtiger Folie Handflächen gedruckt sind. Die Platten hängen in einem Abstand von zehn Zentimetern von der Decke ab, stellt man sich davor, verschwimmen die Folien zu einem Farbverlauf. Von der Seite betrachtet können Besucher*innen die Linien der individuellen Handinnenflächen erkennen.

Das in Salzburg gegründete feministische Netzwerk ‚EXTRA stark' gibt es seit 2022. Im vorherigen Jahr hatte EXTRA stark ihre erste große Solo-Ausstellung ACHTUNG, FERTIG, LOS im Zwergelgartenpavillon der Stadtgalerie Salzburg und war Teil der Jahresausstellung Systems of Support des Salzburger Kunstvereins. Zudem hat sie 2024 eine Diskussionsveranstaltung zum Thema Netzwerk, Kollektiv und Gemeinschaft organisiert.

Unser Netzwerk ist voller Pluralität, unterschiedlicher Stimmen, unterschiedlicher Lebenswege. Was uns eint, ist die Kunst. Wir führen bewusst keine einzelnen CVs an, da wir Wert darauf legen, dass unser Netzwerk für alle als Supportsystem funktioniert und jede*r gleichermaßen teilhaben kann, unabhängig von den Voraussetzungen, Ressourcen und Arbeitsschwerpunkten.

Unser Netzwerk versteht sich als Zusammenschluss von Künstler*innen zum Teilen von Räumen und Zeit, zum gemeinsamen Arbeiten und Denken, zur Unterstützung, zum Austausch und als Sicht- und Spielfläche für die sich innerhalb des wandelnden Gefüges entwickelnden kollektiven und individuellen Arbeits- und Denkpraxen. Ausgangspunkte des kommunikativen und künstlerischen Handlungsraumes sind Themen, die im gesellschaftlichen, patriarchal geprägten Miteinander als blinde Flecken oder Irritationen gelten. Das Netzwerk dient dabei unterschiedlichen Bedürfnissen: Als safe space für Verletzliches, als Plattform des Protests, als Diskursfeld für zu Sagendes oder als Bühne für zu Zeigendes.

Mit der Vision keine Einzelkämpfer*in sein zu müssen, haben wir uns zusammengeschlossen und bündeln seitdem unsere Kompetenzen und Gedanken. Wir schaffen gemeinsam mehr: Plötzlich lassen sich Arbeiten umsetzen in Dimensionen, die eine allein nicht hätte stemmen können, plötzlich lassen sich Ideen entwickeln, auf die eine allein nie gestoßen wäre, plötzlich lassen sich Utopien denken, die eine allein sich nie erträumen würde – plötzlich ist mehr da. Wir sind füreinander da. Wir sind gemeinsam da.

Wir bewegen uns in unserer künstlerischen Arbeit jedoch fortwährend im Spannungsfeld zwischen Individuum und Kollektivität, zwischen Diskurs und Handlung. Wir sind eines, aber gleichzeitig sind wir alle Individuen mit ganz unterschiedlichen Leben.

Die Gemeinschaftsarbeit mit dem Titel EXTRA stark ist deshalb unser Sinnbild. Es bildet die Handflächen aller Mitglieder*innen ab und fungiert als abstrahierte Visualisierung einer Geste der Vernetzung und des Zusammenhalts. Die Arbeit kann als Ganzes, als Einheit wahrgenommen werden, aber dennoch sind auch die Individuen sichtbar.

Unser Netzwerk setzt sich zusammen aus:
Alba Malika Belhadj Merzoug, Ruth Berleth, Clara Elixmann, Anna Marina Ernst, Melanie Forsthuber, Pia Geisreiter, Felice Gotthardt, Marie Gruber, Hannah Imhoff, Paulina Krasser, Elena Lengauer, Cornelia Lindinger, Leonie Lindinger, Toni Ofner, Eva-Maria Schitter, Josi Wiedemann, Lea Wiednig, Angelika Wienerroither

Werkangaben:
Titel: EXTRA stark
Jahr: 2023
Technik: 18 Acrylglasplatten, je 103x60 cm, bedruckt mit Folie, die unsere Handflächen zeigt, Aufhängung aus Holz und Metall

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Ohne Titel

Oksana Zmiyevska - 25. März 2024, 17:31

Auf dem Gemälde ist ein Basketballspieler zu sehen, der einen blauen Ball in der Hand hält und auf ihn achtet. So sollten die großen Konzerne und die Politik unseren Planeten behandeln.

Einreichungstext: Ö1 Talentstipendium Sonderpreis „Solidarität“
Künstlerin: Oksana Zmiyevska

Die Erde gehört uns allen, alles Handeln beeinflusst uns gegenseitig und die Erde. Wir wünschen uns ein besseres Leben für unsere Kinder und die Kinder unserer Kinder. Wir wollen nicht aus Plastikflaschen trinken; wir möchten fischen können, ohne befürchten zu müssen, dass der Fisch mit vielen Chemikalien vergiftet ist, und wir wollen mit nackten Füßen das Gras berühren. Wir brauchen auch Künstler, die Beiträge zum Thema Solidarität leisten, und wir wollen uns als Einheit und Kraft verstehen, denn gemeinsam ist es viel leichter.
Dieses Jahr könnte ein Jahr werden, das in die Geschichte eingeht, mit Wahlen in den USA und Wahlen in Österreich. Wenn die Rechten in Österreich an die Macht kommen, wird auch die Politik Putins unterstützt, wenn auch indirekt. Wenn Österreich Gas von Russland kauft, unterstützen sie auch den Krieg in der Ukraine. Es sind keine leichten Zeiten, aber wir können gemeinsam einen Schritt tun und unsere Meinungen äußern, Bilder malen, wie zum Beispiel das Gemälde: "Alexey Navalny was killed", Öl auf Papier, 73 x 54 cm, 2024, das kurz nach seinem Tod entstand.
"Ohne Titel", Öl auf Leinwand, 162 x 162 cm, 2023
Auf dem Gemälde ist ein Basketballspieler zu sehen, der einen blauen Ball in der Hand hält und auf ihn achtet. So sollten die großen Konzerne und die Politik unseren Planeten behandeln.
„Croix“, Öl auf Leinwand, 145 x 145 cm, 2024
Als ich vor einigen Jahren begann, Gäste im Atelier zu porträtieren, merkte ich sofort, wie viel mehr Spaß, Dynamik und Kooperation ich erleben durfte. Die Figur im frisch gemalten Gemälde „Croix“ erinnert mich an einen Soldaten, was mich nicht wundert, denn auch im Unterbewusstsein beschäftigt mich der Krieg in der Ukraine sehr, und die Dinge finden ihren Platz willkürlich auf den Gemälden.
"Shadow Boxing", Öl auf Leinwand, 200 x 170 cm, 2023
Kämpfen zu müssen, kämpfen und nicht weglaufen, und wohin denn? Das Model für das Gemälde war ein Afrikaner, ein lieber Mann. Der Boxer scheint mit der äußeren Welt hinter der Bildkante zu kämpfen.
"Untitled", Öl auf Leinwand, 220 x 250 cm, 2022
Eine Basketballspielerin, die sich bückt und einen Ball bzw. eine schwarze Erdkugel in der Hand hält. Assoziation: dunkle Zukunft, Erdöl, Unwissenheit, Traum.
Selbstportrait in Rosa Kleid, Öl auf Leinwand, 160 x 120 cm, 2022
Rosa ist die (neue) Farbe des Feminismus! Also eine politische Farbe. Pink steht für Gleichberechtigung und Solidarität unter Frauen und ist ein starkes visuelles Zeichen für neue Solidarität über verschiedene Kulturen und Hautfarben hinweg.

Webseite
https://oksanazmiyevska.com/

Social Media Seite
https://www.instagram.com/oksana_zmiyevska/

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Vereinbarung. Energiemais

Linda Luse - 22. März 2024, 12:34

Das Bild zeigt eine Keramikskulptur mit dem Titel "Vereinbarung. Energiemais". Die Skulptur stellt auf natürliche Weise Mais dar. Die Blätter wirken so, als würden sie im Wind flattern, obwohl sie aus Keramik sind, was die Fragilität des ökologischen Themas betont. Die Farben der Skulptur nehmen eine natürliche Farbe an, die an trockenen Mais erinnert und leicht glänzt. Die Details sind fein gearbeitet, und die Textur der Maiskolben sowie die Struktur der Blätter sind deutlich erkennbar.

Die Skulptur "Vereinbarung. Energiemais" veranschaulicht die entscheidende Bedeutung der globalen Agrarindustrie für die Ernährung von Milliarden Menschen. Durch die Verwendung von Mais, einem Grundnahrungsmittel in vielen Teilen der Welt, unterstreicht sie die Verbundenheit von Gemeinschaften weltweit im Kampf gegen Hunger und für eine nachhaltige Landwirtschaft. Die Einbeziehung von Abfällen aus der industriellen Landwirtschaft in keramischer Glasur, wie Maisblättern und -stängeln, die als Unreinigungen in der Skulptur vorkommen, lenkt die Aufmerksamkeit auf die ökologischen Auswirkungen moderner landwirtschaftlicher Praktiken und betont die ökologischen Folgen der modernen Landwirtschaft sowie die erforderliche Solidarität, um nachhaltige Anbaumethoden zu fördern. Die Arbeit vereint die Schwere des ökologischen Problems mit dem Motiv der Fragilität und betont die globale Bedeutung des Maisanbaus für die Bewältigung drängender Probleme wie Lebensmittelsicherheit und Umweltzerstörung.

Webseite
https://www.lindaluse.com

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https://www.instagram.com/luse.linda/

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Keine Revolte

Günther Villgrattner - 16. März 2024, 15:49

Papier,Acryl,Foto,mixmedia, Alurahmen,Glas,94x94,Jahr 2022

Nachdem ich bei meinem Künstlerkollegen in Zürich,eine beschädigte für ihn unbrauchbare, ausgedruckte Fotografie, vor dem entsorgen gerettet habe,bot ich ihm an, sie weiter zugestalten.
Am Ende mit Acryl,Spray,Spachtel bearbeitet,
wartet diese Provokation um über dem Goldenen Dachl in Innsbruck ausgerollt zu werden:)

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http://www.art-villi.at

Social Media Seite
https://@guenthervillgrattner