Ö1 Talentestipendium Sonderpreis „Solidarität“

Gesucht waren künstlerische Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, aber auch (Video-) Installation, Sound Art oder Konzeptkunst, die sich mit dem Thema „Solidarität“ auseinandersetzen.

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There was a Never, there was a Yes + Yes/Emotion

Julia Tröscher - 6. Mai 2024, 17:07

This is an installation of a film and a sculptural piece that are separate but belong together. Both developed out of a poem I wrote. Shifting between lines of individual genealogy and cosmic creation, this work reflects on the private and broader relations we foster with our surroundings. Where are we choosing to sow and grow solidarity? Separate, not separate narratives are coming together to consider history, humanity and ecology; fish, phones, spaceships and the sea.

In the film the figure of a fish human stands as a metaphor for the genealogy of the universe but also that of myself. We follow the journey of a ceramic fish as it travels from one hand to the next, from place to place, from one time to another. We encounter grandmothers, mothers and daughters, experiencing a poem about the past, present, and future of human and more-than-human inhabitants of the planet.

Installation: https://juliatroscher.com/There-was-a-Never-there-was-a-Yes

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https://juliatroscher.com/

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IN ANWESENHEIT DES ANDEREN IM INNEREN D. EINZELNEN

Bianca Kiso - 5. Mai 2024, 22:25

Blaues Bild mit einer kleineren rot umrandeten introvertierten Figur und einem größeren rot umrandeten staundenden Gesicht von der Figur abgewandt

"IN ANWESENHEIT DES ANDEREN IM INNEREN DES EINZELNEN"

Es geht um das Zusammen- und Miteinadersein im Verschiedenen. Gemeinschaft heißt in Beziehung zueinander treten. Solidarität ist hier weniger die Grundlage, als vielmehr das Ergebnis eines Prozesses einer wechselseitigen Verantwortung für geteilte Beziehungen durch das Einlassen auf eine gegenseitig Verletzbarkeit im erster Linie. Aus diesem Vertrauen in die geteilte Beziehung resultierend entsteht in weiterer Folge die stärkende Kraft der solidarischen Einheit des für einander Einstehens.

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solidarisches Calippo

Kevin Schafner - 3. Mai 2024, 10:16

solidarisches Calippo

102,5x115, Oil auf Leinwand, 2021

Wir alle kennen diese Szene wenn ein angeleinter Hund vor einem Supermarkt auf sein Herrchen verweilt. Dieser Junge fasst sich an einem heissen Sommertag ein Herz unf teilt mit einem angeleinten Schaeferhund sein bereits zu Saft gewordenes Calippo.

Webseite
https://www.kevinschafner.at

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Die drückende Last

Kammerhofer Christian - 1. Mai 2024, 19:03

Die drückende Last

Es wird Zeit um daran zu denken, dass Solidarität heute nur ein Wort ist, das von vielen als Schlagwort Verwendung findet, um zu polarisieren oder um als Headliner in einem Tagesblatt gelesen zu werden.

Aber Solidarität ist gerade dabei zu verschwinden, in einer Welt in der die Wirtschaft das Volk ausbeutet und ihm gerade noch den Atem lässt um zu überleben.

Während arme Familien sich tagtäglich sorgen um über die Runden zu kommen, und Armut überdies als Schande gilt, werden für Kunstwerke utopische Preise am Auktionsmarkt erzielt. Medial übertriebene Sensationen treffen auf das Unverständnis der hart arbeitenden Masse. Eine Scheinwelt die von Bluff und Glamour lebt und die Schattenseiten des Systems ausblendet. Die Gesellschaft wird dabei ihrem Schicksal überlassen. Hier wäre es an der Zeit die mediale Ethik nicht außer Acht zu lassen um sich dieser Verantwortung nicht zu entziehen.

Wenn die Last für einzelne zu schwer wird und das Leben unerträglich, sollte Solidarität dafür sorgen, dass alle Menschen ein lebenswertes Leben in Würde als Person führen können, diesen Anspruch hat eine Gesellschaft die nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied.

Webseite
https://www.kammerhofer-christian.com

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No Name Game

Natalia Weiss - 1. Mai 2024, 16:01

Leporello, 70 x 100cm, Collage aus Fundstücken einer alten Schule, 2023

Solidarität = Bindung
Gewalt an den Schwächsten der Gesellschaft.
Missbrauchsopfer brauchen, um zu heilen, neue, gesunde Bindungen und gesellschaftliche Solidarität.
Einreichung:
„No Name Game“
2023
Ein sechsseitiges Leporello
Format: Im geschlossenen Zustand 70 x 100cm
Collage: Finnpappe, Reispapier, Fundstücke aus dem mittlerweile seit 10 Jahren wegen Gewalt an den Zöglingen geschlossenen Knabeninternat Stephaneum in Bad Goisern (Alte handschriftliche Beurteilungsbücher, Reste aus dem Biologie - Lehrmittelbedarf u.a.)
Stempeldruck, Zeichnung, Tusche und Feder auf Papier, Landkartenelemente vom Salzkammergut u.a.
Unikat
Entstanden im Rahmen von SCALA, Salzkammergut Craft Art Lab 2023

Webseite
http://www.natalia-weiss.at

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https://www.instagram.com/natalia_weiss_etching/?hl=en

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"ich liebe mich"

Frank stefanie - 30. April 2024, 16:59

collagenartiges Bild, ca 120×100 cm gross, abstrakt, Mischtechnik, bunt, nackte frau, auf Packpapier gezeichnet, grundiert mit Acryl, Mischpult, es handelt sich um eine Geschichte aus meiner Vergangenheit, auf einer illegalen Party auf der alles begann, bildberischdargestellt!

Eines Abends, kam eine junge Frau an mein Fenster, sie fragte mich:"Kommst mit?"
Ich so,"natürlich jaaaa....!" wir fuhren auf eine Raveparty, mitten im Nirgendwo. Die dauerte drei Tage und drei Nächte, ich sass am Lagerfeuer und rauchte eien Joint nach dem anderen, und erzählte den anderen Gästen "Kifferwitze", wir lachten und kümmerten uns um nichts. Am Sonntag, morgen wachte ich im Sand, neben dem Lagerfeuer auf, ich war fasziniert von dem Farbenspiel der Sonne und des Himmels im Morgengrauen! Doch irgendetwas war anders es fühlte sich anders als mein altes Leben an! Ich ging die Pöschung hoch um meine Notdurft zu verrichten, da sass ein Pärchen. Ich blickte sie an und sie blickten mich an, ich weiss es sie wissen es, das Alleswissen, das Gottsein! Ich schaute mich auf der Party um es waren kaum noch Bekannte da. Doch sie wissen es auch, sie tun nur so angepasst aber in Wahrheit sind sie Aliens, Avatars, Auserwählte und sie spotten über dass was wir Welt nennen.... Irgendwann fand ich mich in Wien am ehemaligen Südbahnhof wieder. Komplett verwahrlost, Stimmen in meinem Kopf und ich war irritiert. Warum rennen, sie alle vorbei an mir, in welchen Zug muss ich steigen damit ich ins Burgenland nach Hause komme? Plötzlich nahm mich ein Mann am Arm. Er brachte mich nach Hause. Lange Zeit verbrachte ich meine Psychosen im Geflüchtetenheim in Wien. Danke dass du Solidarität gezeigt hast und mich vor mir selbst gerettet hast, das du dort angefangen hast wo andere aufhörten, mir essen und trinken gegeben hast, jedes Mal wenn ich in meinem Wahn von zu Hause abgehauenbin, danke dass du mir das Kiffen verboten hast ! Danke an den Geflüchteten Menschen aus Nigeria! In Liebe stefanie

Webseite
https://www.frankstefanie.at

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https://www.instagram.com/la_stival_fraung/

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A Thread That Binds Us

Chael May - 29. April 2024, 20:26

Inmitten des Wirrwarrs des Lebens webt ein unsichtbarer Faden unsere Schicksale zusammen. Er führt uns durch die Höhen und Tiefen, verbindet uns mit den Menschen, die unsere Wege kreuzen, und schenkt uns Trost und Hoffnung in schweren Zeiten. Dieser Faden ist das Band, das uns miteinander verbindet und uns hilft, gemeinsam zu wachsen und zu lernen. Er ist ein Symbol für die unendliche Verbundenheit und das gegenseitige Verständnis, das uns als Menschen ausmacht. So lassen wir uns von diesem unsichtbaren Faden leiten und vertrauen darauf, dass er uns sicher durchs Leben führt.

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WOLKE

Elias Franziskus Grüner - 26. April 2024, 10:42

Eine Wolke aus Schafwolle, fixiert mit einem Kupferstab auf einem Stein.

„Was zu sagen bleibt, ist immer eine Wolke“ (Cortázar)

Die WOLKE ist ein Symbol des Wandels.
Alles was auf phänomenologischer Ebene geschieht, ist in RAUM und ZEIT verortet. Dies hat zur Folge, dass nichts davon von Dauer ist.
Das Grundsubstrat / Das Sein offenbart sich hinter den bewegenden Kulissen; außerhalb von RAUM und ZEIT. Dies hat zur Folge, dass alles immer Eines ist.

Dorthin sollten wir streben, dort sollten wir uns treffen!

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Kunstprojekt und Programm im Garten der Begegnung

"Tamami zabanha be donbale khaanei hastand" All language is a longing for home - 25. April 2024, 21:29

Zementkubus, 100x100x100 cm, Garten der Begegnung, Wien

Es begeben sich viele Menschen auf einer schwierigen und langen Reise. Sie suchen nach einem Ort, dass für sie ein Zuhause sein kann. Zumeist müssen sie viele Hürden und Strapazen auf sich nehmen, um später ein um besseres Leben für ihre Kinder und der nächsten Generation zu schaffen. Vieles geht auf deren Weg verloren, und vieles finden sie aufs neue wieder. Ein Zuhause erschaffen bedeutet, sich auf neuem zu brechen und zu verformen. Man passt sich an fremde Strukturen und Lebensräume an, sodass man etwas Glück in all dem Gewirr findet. Der Mensch war schon immer dazu bestimmt, sich auf der Erde zu bewegen, Neues zu entdecken und sich dort niederzulassen. Heute ist dies schwieriger, weil die Grenzen nicht so leicht überschritten werden können. Jedoch gelingt es einigen das Wort „Zuhause“ für sich neu zu entdecken und mit dem in Frieden zu existieren.

„Tamami zabanha be donbale khaanei“ (aus dem Dari) All language is a longing for home, spricht für alle Menschen, die auf der Suche nach einem Zuhause sind. In Traiskirchen, wo Menschen aus Kriegsgebieten fliehen mussten und zugleich für viele andere ein Zuhause ist, wird es zu einem Ort der Begegnung.

Mit meiner Skulptur im öffentlichen Raum möchte ich zeigen, dass alle Menschen gleich sind, egal wo sie herkommen, welche Kultur sie haben oder welchen Glauben sie ausüben. Ich habe Ornamente, Formen und Bräuche aus verschiedenen Ländern wie Afghanistan, Syrien, Iran und Palästina zusammengetragen. Aus der Recherche habe ich Gemeinsamkeiten herausgefunden und diese abstrahiert. Die Formen werden durch die Abstraktion zu einer neuen Sprache/Code umgeschrieben, die für jeden verständlich ist. Die Muster sind auf jeder Seite unterschiedlich angeordnet, was ein harmonisches Miteinander ausdrückt.
Der Kubus besteht aus Beton, weil es ein solides Material ist und ein ewiger Bestand aufweist. Die Schwere des Kubus, soll gleichzeitig auf die Geschichten und Veränderungen des Ortes hinweisen. Die fünf Sockeln bestehen aus Stahl und werden in Kreisformation stehen. Es ist ein Zeichen für Zusammenhalt, Verbindung, und Stärke, dass die Menschen dort tagtäglich zeigen. Die spitzen Hacken des Sockels, die nach Norden und Süden zeigen, stellt eine Vorsichtigkeit dar, sodass der schwere Kubus mit Verletztheit und Fürsorge interpretiert werden kann.

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https://www.instagram.com/farila.neshat/

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Through the Thick and Thin

Negra Bernhard - 25. April 2024, 16:38

5 Freunde, die über eine Wand aus Holzscheiteln klettern, hinter der Flammen hervorkommen.

Negra Bernhard, 'Through the Thick and Thin', 2022.
Öl auf Leinwand. 150 x 110 cm

Webseite
https://www.negrabernhard.com

Social Media Seite
https://www.instagram.com/negrabernhard/