Mubarak unter Druck
Tote bei Ausschreitungen in Ägypten
In Ägypten sind bei den landesweiten Protesten gegen Präsident Hosni Mubarak in insgesamt 16 Städten drei Menschen getötet worden, zwei Demonstranten und ein Polizist. Die Menschen demonstrierten gegen Korruption, Arbeitslosigkeit und Menschenrechtsverletzungen der Regierung Mubarak, der seit über 30 Jahren im Amt ist.
27. April 2017, 15:40
Morgenjournal, 26.01.2011
Proteste in Ägypten,
Tränengas und Schüsse
Die Polizei setzt heute Früh Tränengas, Plastikgeschosse und Wasserwerfer ein, um die Demonstranten auf dem Tahrir Platz in Kairo zu vertreiben. Viele Menschen laufen blutüberströmt durch die Straßen, ein Polizist stirbt. Bei Krawallen in der Hafenstadt Suez schießt die Polizei auf Demonstranten, zwei Personen werden getötet.
Anfang verlief friedlich
Dabei hat alles friedlich begonnen, Zehntausende demonstrieren im ganzen Land gegen Präsident Mubarak, sie tragen Transparente mit der Aufschrift, Rote Karte für das Regime oder Nieder mit Hosni Mubarak. Am Anfang halten sich die Sicherheitskräfte zurück. Ein Mann meint, sie würden solange bleiben, bis Präsident Mubarak verschwindet.
Doch nach Mitternacht schreiten die Sicherheitskräfte ein und beenden die Demonstrationen gewaltsam.
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