Umdenken in der Landwirtschaft
Bienenschutz
Die Diskussion um möglicherweise verunreinigten Honig und infolge dessen um die Gefahr von Pflanzenschutzmittel für Bienen und auch deren Honig, diese Diskussion hat eine weitere zur Folge: die Anbau-Methoden in der Landwirtschaft.
8. April 2017, 21:58
Ins Visier gerät die Monokultur, vor allem von Mais, denn sie macht bestimmte Pflanzenschutzmittel erforderlich. Umweltorganisationen, aber auch der Imker-Dachverband fordern ein Umdenken: weg von Monokulturen hin zu Fruchtfolge. Das unterstützt auch die AGES, die „Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit", die ja unter anderem zum einen in Österreich stichprobenweise den Honig kontrolliert und zum anderen für die Zulassung von Chemikalien zuständig ist.
Der AGES-Bereichsleiter "Landwirtschaft" Leopold Girsch: "Wir werden hier Wege suchen, gerade für Mais, der Landwirtschaft Alternativen anzubieten. Da müssen wir entsprechende Forschung betreiben, ob wir auch erfolgreich sein werden, im Hinblick auf eine landwirtschaftliche Produktion in Österreich. Die Fruchtfolge ist hier als effektivste Maßnahme zu betrachten und wir werden alles tun um letztendlich den Einsatz insektizider Beizmittel auf das richtige Maß zu Beschränken. Die Kausalität von Schäden durch insektizide Beizmittel habe wir nachgewiesen, da wir aber die Kausalität wissen, können wir Maßnahmen setzten."
Eine Maßnahme sei, dass die Chemikalien nur für zwei Schädlinge infrage kommen: für Maiswurzelbohrer und Drahtwurm.
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