Kampf gegen GAU geht weiter
Schweigeminute und erste "Good News"
In einer Schweigeminute ist in Japan der Opfer des Bebens vor einer Woche gedacht worden. Abgesehen vom nach wie vor verzweifelten Kampf gegen den drohenden Super-GAU in Fukushima gibt es erste positive Meldungen aus Japan.
8. April 2017, 21:58
"Ansätze einer Normalisierung"
ORF-Korrespondent Martin Fritz aus Osaka im Ö1 Mittagsjournal-Gespräch am 18.03.2011 mit Christian Williwald
Netz stabilisiert sich
Der Stromversorger TEPCO hat angekündigt, dass es morgen Samstag wahrscheinlich keine Stromsperren in Tokio geben wird. Die Tokioter haben offenbar so viel Energie gespart, dass eine drohende Stromabschaltung gestern ausgefallen ist.
Erste Verbindungen
In den Tsunami-Gebieten wurden erste Verkehrsverbindungen wieder errichtet: Ein Zug fährt wieder, der erste Hafen ist offen. In Sendai gibt es wieder Strom, die ersten Geschäfte öffnen. In den ganz schwer betroffenen Regionen wie Miyagi werden die Menschen aus den Notunterkünften auf umliegende Präfekturen verteilt.
Atompläne wackeln
Allmählich keimt auch eine Diskussion auf, ob es wirklich vernünftig war, in einer Erbebenregion wie Japan so stark auf Atomkraft zu setzen. Bisher war vorgesehen, den Anteil der Atomenergie bis 2030 von derzeit 29 Prozent der Energieerzeugung auf rund 50 Prozent auszubauen. 14 neue AKW sollten ans Netz gehen. Diese Pläne werden jetzt wohl überdacht werden.
Spenden für Japan
ASBÖ: PSK 1,834.000
Care: PSK 1,236.000, Kennwort: Japan
Caritas: PSK 7.700 004, Kennwort: Erdbeben Japan
Diakonie: PSK 23.13.300, KW: Erdbeben Japan Hilfswerk Austria: PSK 90.001.002,
Kennwort "Erdbeben Japan"
Rotes Kreuz: PSK 2.345.000, BLZ 60.000
Volkshilfe: PSK 1.740.400, Kennwort: Japan
World Vision Österreich: PSK 90 890000, Kennwort: Erdbeben Japan
Service
Japanisches Strahlenmessnetz
ZAMG Prognose der Ausbreitung der Wolke
Tokyo Electric Power Company
Zentrale Japan-Hotline der Bundesregierung:
Telefon 059133/9500