UNO dringt auf schnelles Handeln

8. April 2017, 21:58

Dürre, Inflation, Politkonflikte

Eindringlich führt FAO-General-Direktor Jacques Diouf den Teilnehmern der Konferenz vor Augen, dass man nun sofort handeln muss. Denn es ist - so Diouf - eine Kombination aus Dürre, Inflation und politischen Konflikten, die zu der katastrophalen Situation geführt hat. Er schätzt, dass in den kommenden Monaten etwa 700 Millionen Euro notwendig sein werden, um die Krise zu überwinden.

"Skandal von heute"

Mahnende Worte kommen aus Frankreich: "Der Hunger ist kein Skandal von gestern, sondern ein Skandal von heute, und wenn wir nichts unternehmen, wird er auch ein Skandal von morgen sein", erklärt Landwirtschaftsminister Bruno Le Maire. Es war seine Regierung, die das Treffen in Rom angeregt hat.

348 Millionen an Weltbank-Hilfe

Als Geberkonferenz war es nicht gedacht, dennoch wurde am Rande der Beratungen bekannt, dass die Weltbank umgerechnet etwa 348 Millionen Euro an Hilfen bereitstellen will, für Somalia, Kenia, Äthiopien, Dschibuti, den Sudan und Uganda, also für die schwersten betroffenen Regionen am Horn von Afrika.

Spendenkonten

Wenn Sie spenden möchten:

Caritas: PSK 7.700 004, BLZ 60.000, Kennwort: Hungerhilfe

CARE: PSK 1.236.000, BLZ 60.000

Diakonie Katastrophenhilfe: PSK 2.313.300, BLZ 60.000, Kennwort: Somalia

Ärzte ohne Grenzen: PSK 93.040.950, BLZ 60.000, Kennwort: Notfallfonds Ostafrika

World Vision Österreich: PSK 90.890.000, BLZ 60.000, Kennwort: Hunger Afrika

UNICEF: PSK 1.516.500, BLZ 60.000, Kennwort: Kinder Horn von Afrika

Kindernothilfe: PSK 92.144.077, BLZ 60.000, Kennwort: Dürre Afrika

Österreichisches Rotes Kreuz, PSK: 2.345.000, BLZ 60.000, Kennwort: Dürre in Afrika