Geld wird übers Internet erschlichen

Warnung vor Phishing-Mails

Beim Phishing erschleichen sich Cyberkriminelle den Zugang zu persönlichen Daten. Im aktuellen Fall versuchen die Täter, durch betrügerische Mails an Bargeld zu kommen. Zahlreiche Betroffene haben sich bisher beim Bundeskriminalamt gemeldet.

Abendjournal, 25.11.2011

Tanja Geleckyj

Zugriff auf Adressbuch

Cyberkriminelle gehen schrittweise vor: Zuerst verschicken sie Phishing-Mails an den User. Diese sehen aus, als würden sie von Yahoo stammen. In einem Link wird der Empfänger darin aufgefordert, Benutzernamen und Passwort einzugeben. Somit haben die Täter Zugriff zum Adressbuch.

Passwort ändern

In einem zweiten Schritt versenden die Täter ein Mail an alle Kontakte. In diesem heißt es etwa, dass der Absender auf einer Reise bestohlen wurde, und darum bittet, ihm Geld zu überweisen. Das Bundeskriminalamt empfiehlt den Empfängern dieses Notfall-Mails, den Absender persönlich zu kontaktieren. Yahoo-User, die ein Phishing-Mail erhalten haben, sollten sofort das Passwort ändern. Laut Bundeskriminalamt sind bisher aber keine Fälle bekannt, in denen Geld überwiesen worden ist.

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