Der Unternehmer "Im Journal zu Gast"
Martin Essl: Sozialpreis für Obdachlosenhilfe
Der ESSL-Sozialpreis geht heuer an den Grazer „Armen-Pfarrer“ Wolfgang Pucher für ein Wohnprojekt zugunsten Obdachloser. Mit diesem Preis beweist der BAUMAX-Unternehmer Martin Essl seit fünf Jahren soziale Verantwortung. Er möchte einen guten Teil seines Vermögens der Gesellschaft wieder zurückgeben, wie er im Ö1-Journal zu Gast erläutert.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 07.01.2012
Martin Essl im Ö1-Journal zu Gast bei
Das Bibelzitat, dass eher ein Kamel durch die enge Pforte an der Jerusalemer Stadtmauer, dem Nadelöhr, durchkommt als ein Reicher ins Himmelreich, nimmt die Unternehmerfamilie Essl ernst: ohne viel drüber zu reden, wird der mit dem Bauunternehmen BAUMAX erwirtschaftete Überfluss in soziales Engagement umgewandelt. Vor fünf Jahren hat der heute 49-jährige Martin Essl, den ESSL-Sozialpreis gestiftet, der jährlich in der Höhe von einer Million Euro vergeben wird.
Der katholische Pfarrer Wolfgang Pucher wird heuer mit dieser Summe das Projekt "Housing first" verwirklichen, das in Salzburg obdachlosen Menschen ein Dach über den Kopf verschaffen und ihnen eine Rückkehr ins normale Leben ermöglichen soll.
Martin Essl ist evangelischer Christ und erfolgreicher Unternehmer. Er leitet die Baumax-Gruppe seit zwölf Jahren und hat die Expansion in Osteuropa vorangetrieben - derzeit betreibt er 155 Baumärkte in neun Ländern - mit insgesamt 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.