Neugebauer blockt Sparideen ab
Beamte gegen Einschnitte
Einsparen will die österreichische Bundesregierung in den kommenden fünf Jahren satte zehn Milliarden Euro - Potenzial entdecken die Sparexperten immer wieder bei den Beamten: durch Aufnahmestopp, mit einem Solidarbeitrag oder einer Sondersteuer. Beamtengewerkschaftschef Fritz Neugebauer (ÖVP) blockt allerdings ab und verlangt gleichzeitig ein neues Dienstrecht.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 24.01.2012
Nicht der alleinige Sündenbock
Er wolle nicht jeden Vorschlag kommentieren, denn es gebe um das Gesamtpaket, sagt der oberste Beamten-Gewerkschafter Fritz Neugebauer, fügt aber auch dazu: der öffentliche Dienst könne nicht der alleinige Sündenbock sein.
Alle gegen Bashing
Christian Meidlinger, Vorsitzender der Gemeindebediensteten sieht eine ähnliche Stimmung bei vielen seiner Gewerkschafter. Man habe das Bashing des öffentlichen Dienstes genug.
Neues Dienstrecht eingefordert
Fritz Neugebauer sagt, es dränge die Zeit, er erwarte sich in den nächsten Tagen konkrete Spar-Vorschläge, dann könne man darüber reden, aber ohne Zeitdruck. Ein Ergebnis auch sein, endlich ein neues und längst versprochenes Dienstrecht zu vereinbaren, trotz der anfänglich höheren Kosten.
Für den obersten Beamten-Gewerkschafter sagt, es könne gleich mit den Verhandlungen begonnen werden.