Energiewende - Teil 3
Solarenergie - die Kraft der Sonne
Anlässlich des ORF-Schwerpunktes "Unser Klima" berichtet "Wissen aktuell" heute über Solarenergie: In nur drei Stunden strahlt die Sonne so viel Energie auf die Erde wie die gesamte Weltbevölkerung in einem Jahr verbraucht.
27. April 2017, 15:40
Technologien, um diese zu nutzen, werden rasant weiterentwickelt und in den Wüstengebieten der Erde werden riesige Solaranlagen gebaut mit dem Ziel, nach dem Ende der fossilen Energieträger einen Großteil des Weltenergiebedarfs durch die Sonnenstrahlung abdecken zu können.
Unser Klima
Die Energiewende - der Umstieg von Erdöl, Erdgas und Kohle auf erneuerbare Energien – ist in dieser Woche Thema im gesamten ORF-Programm - Ö1 berichtet im Schwerpunkt "Öko-Science" zum Beispiel über umweltrelevante Forschung genauso wie über die Grenzen von Nachhaltigkeit.
Nach Angaben der europäischen Photovoltaik-Industrie werden Solaranlagen bereits im Jahr 2030 zehn Prozent des Weltenergiebedarfs decken. Der Grund, warum verstärkt Privathaushalte Photovoltaik-Anlagen installieren ist: Der selbst produzierte Strom am Hausdach ist billiger als der Strom, den man vom Energieerzeuger bezieht. Und die Energiequelle für Heizen ist gratis, sagt der Leiter von Austria-Solar Roger Hackstock.
Ziel der Photovoltaik ist die Reduktion der CO2-Emissionen. In Europa sollen die Emissionen zum Jahr 2020 um 20 Prozent reduziert werden. Mit allen derzeit in Österreich installierten Solaranlagen wird pro Jahr eine halbe Million Tonnen CO2-Ausstoß vermieden.
Österreich zählt zu den führenden Ländern bei Solarwärmeanlagen. Bei den pro Kopf Installationen ist Österreich nach Israel, Zypern und Barbados weltweit auf Platz vier. Die größte Solaranlage der Welt in Saudi-Arabien stammt aus österreichischer Produktion.