Soll Amt der Telekom-Sprecherin zurücklegen
Druck auf ÖVP-Abgeordnete Hakl wächst
In der ÖVP mehren sich die Forderungen, dass die Tiroler ÖVP-Abgeordnete Karin Hakl ihre Funktion als Telekomsprecherin zurücklegt. Hakl soll sich den Wahlkampf 2008 teilweise über den Lobbyisten Peter Hochegger und die Telekom finanziert haben lassen. Karin Hackl weist alle Vorwürfe zurück.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 27.3.2012
Rat Mitterlehners
Wie zuvor schon der Tiroler ÖVP-Chef und Landeshauptmann Günther Platter legt auch Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) Hakl nahe, ihre Funktion zurückzulegen. Es sei sinnvoll, dass man bei solchen Anschuldigungen die Funktion ruhend stellt, um die Vorwürfe zu klären, meinte Mitterlehner. "Üblicherweise ist das so."
Gespräch im Klub
So deutlich wurde ÖVP-Chef Michael Spindelegger nicht, er verwies auf das anstehende Gespräch im VP-Klub. Er werde nicht schon vorher ein Ergebnis verkünden. Man werde jedenfalls professionell vorgehen.
Der Klubobmann der Volkspartei, Karlheinz Kopf, meinte dazu nur, er gebe Ergebnisse nicht schon vor den Gesprächen bekannt, "das geht erstens nicht und außerdem wäre das unfair." Zudem sei die Sache "in Tirol beheimatet, der Wahlkampf hat dort stattgefunden, auch die Finanzierung". Er werde mit Hakl besprechen, was bundespolitisch relevant ist.