Reinhilde Beckers "ca. 12 x 200" Ö1 Zeichnungen

Ironie und Feinsinn

Ö1 Club-Mitglieder kennen die ironischen Zeichnungen von Reinhild Becker aus dem Magazin "gehört". Mit sparsamen Strichen verleiht die Niederösterreicherin ihren Gestalten Persönlichkeit.

Gehört gezeichnet

Im Mai 2011 war ihr eine Ausstellung gewidmet - ihr und ihren "Radiozeichnungen". Reinhilde Becker war seit der Gründung des Standard in dessen Archiv tätig und begann bald, wenn Platz war, zum dort abgedruckten Ö1 Programm kleine Zeichnungen anzufertigen. Seit der ersten Ausgabe von gehört schmücken diese nun schon zum 200. Mal das Ö1 Magazin. Auf Anfrage, wie viele Zeichnungen es bisher insgesamt seien, antwortet Becker lakonisch: "Ca. 12 x 200."

Verborgene Bedeutungsebenen

"Naiver Minimalismus" nannte der Journalist Michael Krassnitzer Beckers Zeichnungen in seiner Rede zur Ausstellungseröffnung. Naiv, weil sie "unbeholfen" wirken - doch dahinter verbergen sich zweite, dritte und vierte Bedeutungsebenen, die stets auf das Wesentlichste reduziert sind, was unsere qualitätsbewussten Leser/innen nach eigenen, nachdrücklichen Angaben sehr goutieren. Mit Stolz - und einer Prise Selbstironie - präsentieren wir Ihnen hier Reinhilde Beckers Interpretation unseres kleinen Jubiläums.