Österreichs ESM-Beauftragter: Harald Waiglein

Wenn Euroländer Hilfsgelder benötigen, kommen diese aus dem ESM, dem europäischen Rettungsschirm. Neben der Finanzministerin wird Harald Waiglein Österreich im ESM vertreten. Er leitet seit kurzem die Sektion Wirtschaftspolitik und Finanzmärkte und spricht im Ö1-Interview über seine Arbeit im ESM.

Mittagsjournal, 26.9.2012

Ob Italien, Spanien oder Griechenland - es bleibt die offene Frage, ob sie alleine den Kopf aus der Schlinge ziehen können oder ob sie finanzielle Hilfe brauchen werden, bzw. im Fall Griechenland, ob sie zusätzliche Hilfsgelder benötigen werden.
Hilfe, die aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus, ESM, bekannter unter Europäischer Rettungsschirm, kommen soll. Bleibt es beim festgelegten Fahrplan, soll der mit 500 Milliarden Euro dotierte Rettungsschirm ESM am 8. Oktober seine Arbeit aufnehmen.

Neben Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) wird Harald Waiglein Österreich im ESM vertreten. Waiglein leitet seit kurzem die Sektion Wirtschaftspolitik und Finanzmärkte. Waiglein ist eine schillernde Figur. Er hat Dolmetsch studiert, was Moderator bei FM4, Wirtschaftsjournalist, auch im ORF Radio, war Pressesprecher im Finanzministerium, und er ist Rockmusiker.