Österreichs Sporthandel unter Druck

Der österreichische Sporthandel befindet sich im Umbruch. Der Marktführer Sport Eybl muss saniert werden, andere schließen sich aus Kostengründen zusammen. Und ein großer französischer Händler drängt nach Österreich.

Mittagsjournal, 4.2.2013

Franzosen drängen nach Österreich

Der Marktführer, die Sport-Eybl und Sports-Experts-Gruppe wird gerade saniert. Sechs Filialen werden geschlossen, weitere 250 Mitarbeiter müssen gehen. Bis Jahresende soll ein finanzstarker Partner gefunden werden. Andere, wie Sport 2000 und Gigasport schließen sich aus Kostengründen zusammen.

Druck kommt auch vom französischen Diskontriesen Decathlon. Dieser versuche schon lange, in Österreich Fuß zu fassen, sagt der Sporthandelsobmann in der Wirtschaftskammer, Ernst Aichinger. Es ist der größte Sportartikelhändler der Welt mit 90 Prozent Eigenmarken und ganz wenig Personal. Dadurch könne Decathlon billiger sein. Der Konzern macht rund sechs Milliarden Euro Umsatz im Jahr und ist als möglicher Käufer der Sport-Eybl-Gruppe im Gespräch.

Mehr in

ORF.at

Übersicht

  • Handel