Regierung zu Italien: Sorge und Beruhigung

Die Regierungsspitze in Wien ist bemüht, die Unsicherheit über die Lage nach der Wahl in Italien zu beruhigen. Ganz können Kanzler und Vizekanzler ihre Sorge beim Ministerrat aber nicht verbergen.

Mittagsjournal, 26.2.2013

Sorge um Handelspartner

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sagte, er sei überzeugt, dass der Euro weiter stabil bleibe, auch wenn in Italien noch nicht geklärt ist, wie eine Regierung gebildet wird. Es zeige sich aber, dass Proteststimmen - "manche sind ja ausgebildete Komiker, manche unfreiwillige Komiker" - die Regierungsbildung nicht gerade erleichtern, so Faymann.

Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) hob hervor, dass Italien als zweitwichtigster Handelspartner auf gesunden Beinen stehen müsse, "ansonsten haben wir unmittelbare Betroffenheiten." Daher hoffe er sehr, "dass man sich am Riemen reißt und dort eine ordentliche Regierung bildet, die eben doch über eine Mehrheit in beiden Kammern verfügt."