Pferdefleisch: Kontrollen gehen weiter

Rund um Pferdefleisch in Salami oder Lasagne ist es wieder ruhig geworden. Sogar Ikea hat den Verkauf der beliebten Fleischbällchen Köttbullar wieder aufgenommen. So stellt sich die Frage der Konsequenzen aus dem jüngsten Lebensmittelskandal. Laut Gesundheitsministerium gehen die Kontrollen weiter, auch die Kontrollen auf Pferde-DNA, und es gibt Verbesserungsvorschläge bei Kennzeichnung und dem Weg des Fleisches.

Morgenjournal, 25.3.2013

Konsument muss sich verlassen können

650 Proben wurden seit Februar gezogen, 600 sind bereits überprüft, neue Fälle wurden keine gefunden, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Trotz immer besserer Kontrollen, werden auch künftig Lebensmittelskandale nicht ausgeschlossen werden können, sagt Ulrich Herzog, Bereichsleiter im Gesundheitsministerium: "Auf der einen Seite ist die Entfremdung des Verbrauchers von der Lebensmittelproduktion und auf der anderen Seite durch Vernetzung kann ein Problem, das auf einem ganz anderen Teil der Welt entsteht, unmittelbar zu einem Problem hier in Österreich oder in Europa werden."

Bis auf weiteres bleiben die Schwerpunktkontrollen für Pferdefleisch aufrecht. Man werde weiterhin die Zusammensetzung von Fleischprodukten genau untersuchen. Denn der Konsument müsse sich darauf verlassen können, dass nur dort Pferdefleisch drinnen ist, wo es auch drauf steht.

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