Dörfler: "Bin kein Versorgungsfall"

Der ehemalige Kärntner KLandeshauptmann Gerhasrd Dörfler verteidigt seinen Wechsel in den Bundesrat, dessen Abschaffung er selbst einmal gefordert hatte. Man habe die bestmögliche Lösung gefunden, sagt Dörfler im Ö1-Interview. Die Bezeichnung "Versorgungsfall" im Zusammenhang mit seinem Wechsel in den Bundesrat weist Dörfler zurück.

Mittagsjournal, 26.3.2013

"Akt der Demut"

"Jetzt werde ich mir, was ich von außen kritisiert habe, von innen einmal anschauen." Seine Forderung nach Abschaffung des Bundesrats sei nur eine Momentaufnahme gewesen. "Auch Politiker dürfen klüger werden." Es sei ein "Akt der Demut", dass er seine politische Erfahrung im Bundesrat einbringe. Außerdem sei das Amt mit einem Einkommen von 2.400 Euro netto kein Versorgungsjob, so Dörfler. Er sei zwar "durchgerasselt" als Landeshauptmann aber nicht als Politiker. Er wolle nun mit seinen "unglaublichen Kontakten" ein "Brückenbauer" sein und einen Beitrag leisten, "damit die Internationalisierung in Richtung Südosteuropa weitergeführt werden kann."