Flut noch nicht überstanden

Von Vorarlberg bis Niederösterreich kämpfen die Feuerwehren gegen Wasser und Schlamm. Zwar ist der starke Regen vorüber, aber überstanden ist es noch lange nicht. Besonders schlimm ist die Lage in Schärding in Oberösterreich. Und das Hochwasser der Donau verlagert sich weiter in den Osten.

Mittagsjournal, 3.6.2013

Christian Schwarz, Robert Ziegler, Bernd Koschuh, Andrea Maiwald

Besonders dramatisch ist die Hochwasser-Situation in Schärding in Oberösterreich. Dort hat der Inn nach Mitternacht die Dammkrone überflutet, und der Pegel steigt weiter. Mehr als 200 Häuser sind laut Feuerwehr schon überflutet, viele Menschen haben ihre Häuser verlassen oder sind in die oberen Stockwerke der Gebäude geflüchtet. 100 Feuerwehren mit mehr als 2.000 Feuerwehrleuten sind im Einsatz.

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Fest steht schon jetzt: Es handelt sich um das schlimmste Hochwasser seit mehr als zehn Jahren in Österreich. Und wenn nicht ein großer Teil des Niederschlags als Schnee gefallen wäre, wäre die Situation noch viel dramatischer. Aber es gibt möglicherweise vier Todesopfer. Denn im Pinzgau werden nach wie vor zwei Personen vermisst, auch in Vorarlberg wird nach einem Vermissten gesucht und in St. Johann im Pongau ist bereits ein Todesopfer bestätigt.

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Der Pegel der Donau steigt weiter und auch die Zahl der Feuerwehrleute, die entlang der Donau, im Mostviertel, der Wachau und im Raum Klosterneuburg im Einsatz sind, steigt an. Seit den Vormittagstunden sind 2500 Feuerwehrleute im Dauereinsatz. Sie versuchen den Wassermassen in Niederösterreich Herr zu werden.

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