Hypo-Bad Bank: Fekter bleibt unbestimmt

Eine "Bad Bank" würde die Hypo Alpe Adria für Käufer attraktiver machen, hofft der neue Hypo-Aufsichtsratschefs Klaus Liebscher. Er macht sich für eine Bad-Bank-Lösung stark und sagt, er bekomme diesbezüglich konstruktive Signale von Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP). Beim heutigen Ministerrat will Fekter das nicht bestätigen, schließt aber auch eine Bad Bank nicht dezidiert aus.

Mittagsjournal, 11.6.2013

Fekter contra Schieder

Fekter verwies darauf, dass man sich in Verhandlungen mit der EU über das Beihilfeverfahren befinde. Wenn dann der Restrukturierungsplan feststehe, werde man eine Entscheidung treffen können. Konkret nach der Bad Bank gefragt, wich Fekter aus, über Details wolle sie noch nichts sagen. Eine ruhige Hand sei das Gebot der Stunde.

Finanzstaatssekretär Andreas Schieder (SPÖ) plädierte hingegen dafür, bei der Hypo Alpe-Adria eine "Bad Bank" einzurichten, wie dies gestern auch der neue Aufsichtsratschef Klaus Liebscher befürwortet hat. Er hielte es für sinnvoll, alle Risiken zu bündeln und dann langsam abzubauen, erklärte Schieder am Dienstag vor dem Ministerrat.