EU-Streit um Flüchtlingspolitik

Nach der Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa findet die EU keine gemeinsame Linie bei der Flüchtlingspolitik. Italien fordert beim Treffen der EU-Innenminister mehr Unterstützung und soll eine stärkere Grenzüberwachung bekommen.

Abendjournal, 8.10.2013

Nach dem Schiffsunglück von Lampedusa mit über 230 Toten streiten die EU-Staaten über eine gerechtere Verteilung von Flüchtlingen. Die geforderte Neuausrichtung der EU-Politik scheitert aber am Widerstand mehrerer Staaten, darunter Österreich. Beim Treffen der EU-Innenminister am Dienstag in Luxemburg zeichnete sich keine Mehrheit für eine Änderung der umstrittenen Dublin-II-Regel zur Aufnahme von Flüchtlingen ab.

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