Atomgespräche mit dem Iran: Ranghohes Treffen

Bei den Verhandlungen über das iranische Atomprogramm in Genf stehen die Zeichen für einen Durchbruch weiter nicht schlecht. Nachdem gestern die Außenminister der USA, Großbritanniens und Deutschlands überraschend zu den Gesprächen stießen, sollen heute auch noch ihre Amtskollegen aus Russland und China dazu kommen. Vielleicht heute der Durchbruch?

Iranische Flagge

Irans Außenminister Mohammad Javad Zarif in Genf

(c) EPA

Morgenjournal, 9.11.2013

Kerry: Daumen nach oben

Die Gespräche über das umstrittene iranische Atomprogramm in Genf werden heute fortgesetzt. Erst geht das in der Nacht unterbrochene Treffen zwischen US-Außenminister John Kerry und dem iranischen Außenminister Mohammad Dschwad Sarif weiter, danach auch die Verhandlungen des Irans mit den fünf UNO-Vetomächten plus Deutschland (5+1-Gruppe) auf Außenministereben.

Kerry sagte am Abend, man hoffe, die Hindernisse ausräumen könne, doch niemand solle sich Illusionen machen. Es gebe weiterhin erhebliche Differenzen, die überwunden werden müssten. Nach den Gesprächen gab es nur einen nach oben gestreckten Daumen, weiter nichts. Der iranische Außenminister Sarif sprach von einer sensiblen Phase der Verhandlungen. Es gehe jetzt um Details im Text eines Abkommens.