Philippinen: Hilfe beginnt zu wirken
Der Taifun Haiyan hat auf den Philippinen ganze Dörfer und Städte vernichtet, es gibt tausende Tote und Millionen Obdachlose. Erste Schadensschätzungen sprechen von mehr als zehn Milliarden Euro. Aber zehn Tage nach dem Wirbelsturm scheint die Hilfe nun besser zu funktionieren. Das wird auch in der stark betroffenen Stadt Tacloban spürbar.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 18.11.2013
Sichtbare Hilfe
Tacloban bietet ein apokalyptisches Bild. Die Straßen sind freigeräumt worden. Aber sonst steht hier kein Stein mehr auf dem anderen, auch kein Strommast, nur Schutthaufen. Mobilfunkmasten wurden wieder errichtet. Die Menschen sind überall mit dem Aufräumen beschäftigt. Übernachtet wird im Freien, in den Ruinen. Immerhin regnet es nicht, es hat 30 Grad. In der Stadt sind Ärzteteams unterwegs und versorgen die Leute. Verletzte wurden zwar bereits weggebracht, aber es liegt der Gestank von Verwesung in der Luft. Wer kann, geht weg, und das auf Dauer. Die Hilfe ist aber überall sichtbar - Bagger, Lkw mit Hilfsgütern, Hubschrauber, auf dem keinen Flughafen ist sehr viel los. Langfristige Aufbaupläne gibt es nur vage, so soll Tacloban an ein8em anderen Ort wieder aufzubauen. Aber jetzt geht es darum, dass die Menschen die nächsten Wochen und Monate überstehen.