Protestmaßnahmen der Pflichtschullehrer

Mit österreichweiten Informationsveranstaltungen und dem Sammeln von Unterschriften wollen die etwa 70.000 Pflichtschullehrer ab kommendem Mittwoch gegen das geplante Lehrerdienstrecht protestieren. Das hat die Gewerkschaft heute beschlossen. Im Gegensatz zu den Gymnasien und höheren Schulen wird an den Pflichtschulen durch die Protestaktionen aber kein Unterricht entfallen.

Abendjournal, 28.11.2013

Protestmaßnahmen, aber außerhalb der Unterrichtszeit - mit dem Sammeln von Unterschriften und Informationsveranstaltungen ab 4. Dezember versuchen die Lehrerinnen und Lehrer der Volksschulen, Haupt- und neuen Mittelschulen, Sonder- und polytechnischen Schulen noch Änderungen am Lehrdienstrecht zu erwirken, sagt der oberster Gewerkschafter der Pflichtschullehrer Paul Kimberger. Unterricht soll aber keiner entfallen.

Die Pflichtschullehrer stoßen sich vor allem daran, dass Volksschullehrinnen schlechter bezahlt würden als andere Lehrer und zu wenig Unterstützungspersonal vorgesehen sei.
Es könnten weitere Schritte folgen, stellt Kimberger den Verhandlern von Regierung und Parlament die Rute ins Fenster.