Schwieriger Übergang in der Ukraine
In der Ukraine soll morgen die Übergangsregierung vom Parlament vereidigt werden. Die Verhandlungen zwischen den bisherigen drei Oppositionsparteien und einer Abspaltung der bisherigen Regierungspartei des gestürzten Präsidenten Viktor Janukowitsch laufen auf Hochtouren. Gleichzeitig besetzt die neue Führung des Landes auch immer mehr Funktionen, die von der früheren Regierung oder von Janukowitsch ausgeübt wurden. Eine Einschätzung der aktuellen Lage in der Ukraine von Ex-Außenminister Wolodimir Ogrisko, der im Jahre 1999 auch Botschafter in Österreich war.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 26.2.2014
Aus der Ukraine,
So plötzlich an die Macht gekommen tut sich die Opposition in der Ukraine nicht leicht, neue politische Strukturen zu schaffen. Und die werden ganz dringend gebraucht, schließlich liegt die Wirtschaft darnieder, die Staatskassen sind leer. Bis morgen will man eine Übergangsregierung beisammen haben. Die Verhandlungen zwischen den bisherigen drei Oppositionsparteien und einer Abspaltung der entmachteten Regierungspartei des gestürzten Präsidenten Viktor Janukowitsch laufen auf Hochtouren. Gleichzeitig besetzt die neue Führung des Landes auch immer mehr Funktionen, die von der früheren Regierung oder von Janukowitsch ausgeübt wurden. ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz hat mit dem früheren Außenminister Wolodímir Ogrisko über den schwierigen politischen Übergang in der Ukraine gesprochen.
