Machtkampf um Krim spitzt sich zu

Angesichts der zunehmenden Spannungen auf der Halbinsel Krim hat der neue ukrainische Regierungschef Arseni Jazenjuk Russland zum Rückzug seiner Truppen aufgefordert. Es gebe gegenwärtig einen "unzulässigen Aufenthalt" russischer Soldaten auf der Krim. Nach Einschätzung des ukrainischen Verteidigungsministeriums hat Russland seine militärische Präsenz inzwischen auf 6.000 Soldaten verstärkt.

Mittagsjournal, 1.3.2014

Live von der Krim,

Inzwischen hat die Regionalregierung auf der ukrainischen Halbinsel Krim das geplante Referendum über den künftigen Status der autonomen Region um knapp zwei Monate vorverlegt. Die Bewohner der russisch geprägten Halbinsel sollen am 30. März über die Autonomierechte der Krim abstimmen, wie eine Sprecherin des neu gewählten Chefs der Regionalregierung, Sergej Axjonow, am Samstag in Simferopol erklärte.

Ursprünglich hatte das Krim-Parlament beschlossen, die Abstimmung am 25. Mai parallel zur Präsidentschaftswahl in der Ukraine zu organisieren.