Schule: Heinisch-Hosek lehnt Ländervorstoß ab
Die Länder wollen das Bildungssparziel von 120 Millionen Euro erreichen, indem sie die Kompetenz für alle Lehrer an sich ziehen. Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) stellt aber vor ihren heutigen Gesprächen mit den Bildungslandesräten klar: Das komme nicht in Frage.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 23.4.2014
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek
Kommt nicht in Frage
Heinisch-Hosek meinte am Rande des EU-Wahlkampfauftakts in Eisenstadt, das sei ein alter Vorschlag, den man schon mit allen Landeshauptleuten diskutiert habe. Dieser Vorschlag könne für dieses und das nächste Budget nicht relevant sein, denn das würde eine längere Umstellung bedeuten. Und außerdem habe man damals schon gesagt, dass neun verschiedene Systeme nicht zielführend sind. "Das heißt, eine Verländerung der Bundeslehrer würde mehr Verwaltungsaufwand und nicht weniger bringen - das heißt auch, teurer werden und nicht günstiger. Daher kommt es für mich zurzeit nicht in Frage." Derselben Meinung ist auch Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ).