Kritik an Presseförderung Neu

Die Zeitungsherausgeber wehren sich dagegen, dass die Regierung die Voraussetzungen für die Presseförderung verschärfen will: Staatliches Fördergeld sollen nur noch Zeitungen bekommen, die mindestens zwölf hauptberufliche Journalistinnen bzw. Journalisten beschäftigen. So eine Bestimmung werde Arbeitsplätze kosten, prophezeit der VÖZ, der Verband Österreichischer Zeitungsherausgeber.

Abendjournal, 2.5.2014

Herausgeber warnen

Ursprünglich war gar von 17 Journalistenjobs als Bedingung für die Presseförderung die Rede gewesen, jetzt sollen also doch auch noch kleinere Zeitungen zum Zug kommen können, nämlich Blätter mit mindestens zwölf Redakteurinnen und Redakteuren. In der Diskussion ums neue Gesetz ein Schritt in die richtige Richtung, findet der Verband Österreichischer Zeitungen - aber insgesamt immer noch zu wenig.

Die Herausgeber sprechen von einer Verdopplung der Förderhürde gegenüber dem bisherigen System, das werde Arbeitsplätze kosten. Direkt betroffen sei die Salzburger Volkszeitung, die die rückwirkend, nämlich für 2013 in Kraft tretende Förderhürde nicht schaffen werde. In kleineren Bundesländern sei - verglichen mit der Bundeshauptstadt - generell ein niedrigeres Werbeaufkommen gegeben, dies wirke sich auf die wirtschaftlichen Möglichkeiten einer Zeitung und somit auf die Anzahl der Mitarbeiter aus.

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