Hypo-Österreich-Tochter: Akzeptable Bilanz
Die im vergangenen Dezember privatisierte Hypo Österreich - in Zukunft soll sie Austrian Anadi Bank heißen - hat im Vorjahr 4,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Angesichts der Umstände ein akzeptables Ergebnis, sagten heute der neue Eigentümer und der Bankvorstand in Klagenfurt.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 5.5.2014
Indische Kredite
Zuerst die Abspaltung von der maroden Hypo-Alpe-Adria International und dann die Übernahme durch den indischen Geschäftsmann Sanjeev Kanoria - die letzten Jahre waren turbulent für die Hypo Österreich, die nun als "Austrian Anadi Bank" und mit 430 Mitarbeitern neu durchstarten will. Der neue Eigentümer aus Indien zeigt sich mit der Bilanz zufrieden: "Wir haben 2013 einen Gewinn von 4,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist ein gutes Ergebnis. Auch das Kreditgeschäft mit Privatpersonen und österreichischen Firmen steigt – stärker, als wir uns das bei der Übernahme der Bank erwartet haben."
Auf der sicheren Seite
Auf Risikogeschäfte will sich die künftige Austrian Anadi Bank als Regionalbank nicht mehr einlassen, wie Bankvorstand Martin Tschurda in Klagenfurt betont. Das Hauptgeschäft soll in der Vergabe von Hypothekarkrediten an Häuslbauer und Firmen liegen.