Pühringer: Steuerentlastung durch weniger Bürokratie

Immer lauter wird der Ruf nach einer schnellen Steuerentlastung, Stichwort kalte Progression. Die ÖVP-Spitze gemeinsam mit ihrem Finanzminister Spindelegger lehnt dies bisher unter Verweis auf die Überschuldung zurück. Jetzt mehren sich aber auch innerhalb der Partei die Wortmeldungen, die eine solche Entlastung einmahnen. So etwa Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer.

Morgenjournal, 10.5.2014

Rekordschulden und Rekordsteuerbelastung: Außerhalb der Regierung stößt das Sparbudget auf wenig Begeisterung. Und der Ruf nach einer schnellen Steuerentlastung ist unüberhörbar. Können wir uns derzeit nicht leisten, ist das Mantra der ÖVP, aber ist diese Position noch haltbar, wenn inzwischen schon die eigenen Gewerkschafter eine solche einfordern? Einer der einflussreicheren ÖVP-Politiker, Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer, schließt sich jetzt Forderungen auch aus Teilen der eigenen Reihen nach einer Steuerreform, bzw. Steuersenkung, an und macht Druck für eine tiefgreifende Verwaltungs- und Bürokratiereform, um diese zu finanzieren. Schnellschüsse und damit einen konkreten Termin, lehnt er allerdings ab, damit auf eine Steuerentlastung nicht gleich ein neues Sparpaket folgt, sagt Pühringer im Ö1-Morgenjournal.

Die Steuerentlastung sollte den Lohnsteuerzahlern und den Familien zugutekommen.