HIV-Neuinfektionen rückläufig

Die Vereinten Nationen wecken Hoffnungen: die Zahl der Neu-Infektionen mit HIV geht weltweit zurück und auch die Zahl der Menschen, die an Aids sterben. Das geht aus einem Bericht des UN-Aids-Programms hervor, der heute in Genf vorgestellt worden ist.

Abendjournal, 16.7.2014

Die gute Nachricht: weniger Menschen stecken sich mit dem HI-Virus an; im Jahr 2013 waren es laut Aids-Programm der Vereinten Nationen weltweit geschätzte 2,1 Millionen Menschen, die sich neu infiziert haben. Das sind deutlich weniger als vor einigen Jahren - konkret: um mehr als eine Million weniger als vor 12 Jahren.

Mittlerweile leben vermutlich 35 Millionen Menschen weltweit mit einer HIV-Infektion, doch (die schlechte Nachricht) laut UN-Aids weiß nicht einmal die Hälfte davon. Doch wer nicht weiß, dass er den Erreger in sich trägt, kann unwissentlich andere anstecken und er kann keine passenden Medikamente bekommen. Im vergangenen Jahr erhielt laut heutigem Bericht nur ein Drittel der HIV-Infizierten die lebensnotwendigen Medikamente.