Mikl-Leitner: Schutzmaßnahmen überprüft
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat sich nach dem Anschlag in Paris um Beruhigung bemüht gezeigt. Mikl-Leitner sagte, in den vergangenen Monaten seien Sicherheitsmaßnahmen verstärkt worden, weil auch Menschen aus Österreich in den Dschihad gezogen seien. Nach dem gestrigen Anschlag würden alle Schutzmaßnahmen von Objekten überprüft, außerdem werde das Innenministerium mit den Chefredakteuren von Medien besprechen, wie die Sicherheit verbessert werden könne.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 8.1.2015
Nach dem tödlichen Anschlag auf die französische Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" hat Innenministerin Johanna Mikl-Leitner eine Reihe von Schutzmaßnahmen veranlasst. Es werden "Objektschutzmaßnahmen überprüft und entsprechend adaptiert", so die Innenministerin am Donnerstag. Auch seien für heute Gespräche mit Chefredakteuren österreichischer Medienunternehmen geplant.
Eine "abstrakt höhere Gefährdung" liege vor, diese sei aber nicht konkretisierbar, bekräftigte Mikl-Leitner die Aussagen des Direktors des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), Peter Gridling von gestern Abend. In Österreich gebe es aufgrund der Bereitschaft vieler, in den Syrien-Krieg zu ziehen und jenen, die davon zurückkehren, ein gewisses Bedrohungspotenzial. Eine Verbindung zwischen der Tat in Paris und Österreich bestehe aber nach Absprache mit französischen Behörden nicht.