Häupl: Gemeinsame Schule bis 2025

Rot-Grün will in Wien eine Modellregion für die gemeinsame Schule machen - flächendeckend. Doch die Beschränkungen, die die von SPÖ und ÖVP vereinbarte Bildungsreform vorsieht, machen das unmöglich. Wiens Bürgermeister SPÖ-Chef Michael Häupl meint dennoch, dass die gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen bis 2025 Regelschule in Wien sein wird. Den mit den Grünen vereinbarten Ausstieg der Stadt Wien aus den Franken-Krediten bestätigt Häupl - mit viel Wenn und Aber.

Morgenjournal, 18.11.2015

Bürgermeister Häupl im Gespräch mit

Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) rechnet mit der Einführung einer gemeinsamen Schule als Regelschule in Wien bis 2025. Er sei überzeugt, dass dieser Prozess in zehn Jahren machbar ist, technisch machbar ist, finanziell machbar ist und auch umgesetzt werden kann, so Häupl im Ö1-Morgenjournal. Ob dies dann flächendeckend sein werde, werde zu diesem Zeitpunkt entschieden.

Häupl hat als Ländervertreter die Bildungsreform mitverhandelt. Ein Hindernis für eine Umsetzung in den Regelschulbetrieb innerhalb von zehn Jahren könnte der Zeitplan für die Modellregionen sein: Die erstmalige Evaluierung dieser ist ebenfalls 2025 vorgesehen. Häupl sieht in der nunmehrigen Einigung aber symbolisch viel erreicht: „Jetzt haben wir einmal den Fuß in der Tür, dass es kein grundsätzliches Nein mehr zur gemeinsamen Schule gibt seitens der Konservativen. Das ist eine Menge wert“.

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