AP
Filmkolumne
"Hearts of Darkness" - Meilenstein der Filmgeschichte
Eleanor Coppolas Dokumentarfilm "Hearts of Darkness: A Filmmakers Apocalypse" ist auch heute noch ein eindrucksvoller Zeuge eines Produktionsfiaskos, das sich am Ende in einen Meilenstein der Filmgeschichte verwandelt hat. Eine Rückschau auf die bemerkenswerte Produktionsgeschichte von "Apocalypse Now" aus der Sicht der heute 81-jährigen Regisseurin.
15. August 2017, 02:00
Kulturjournal, 14.7.2017
Arnold Schnötzinger
Während sich der US-amerikanische Regisseur Francis Ford Coppola weitgehend vom Filmgeschäft zurückgezogen hat auf sein Weingut im kalifornischen Napa Valley, haben seine beiden Kinder, die Regisseurin Sofia und der Regisseur Roman Coppola die Führung der renommierten Produktionsfirma American Zoetrope übernommen.
Spätes Spielfilmdebüt
Gegründet wurde sie 1969 von Coppola gemeinsam mit George Lucas. Doch auch Coppolas 1936 geborene Frau Eleanor war stets und ist immer noch im Filmgeschäft aktiv. "Paris Can Wait" ("Paris kann warten") unter diesem Titel läuft diese Woche das Spielfilmdebüt von Eleanor Coppola in den österreichischen Kinos an.
AFP/KAZUHIRO NOGI
Die Chronistin
Für die Filmgeschichte ist Signora Coppola aber vor allem aus einem Grund wichtig: Sie hat die Dreharbeiten zu Francis Ford Coppolas "Apocalypse Now" in den 1970er Jahren auf 16mm-Film dokumentiert, Material das sie 1991 gemeinsam mit den Regisseuren George Hickenlooper und Fax Bahr für den Dokumentarfilm "Hearts of Darkness: A Filmmakers Apocalypse" aufbereitet hat.
Auch heute ist dieser Film immer noch ein eindrucksvoller Zeuge eines Produktionsfiaskos, das sich am Ende in einen Meilenstein der Filmgeschichte verwandelt hat. Eine Rückschau auf die bemerkenswerte Produktionsgeschichte von "Apocalypse Now" aus der Sicht von Eleanor Coppola.