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doublecheck | 06 03 2025
Das Virus und die Medien
Fünf Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie schaut #doublecheck zurück: Wie nachhaltig haben das Virus und die Berichterstattung darüber die Medien verändert? Welche Fehler sind damals gemacht worden und werden sie jetzt endlich aufgearbeitet? Wie sehen es Journalisten und was sagen Experten, die damals in der Öffentlichkeit gestanden und oft angefeindet worden sind?
7. März 2025, 11:35
Aufarbeitung nach fünf Jahren
Was bleibt, ist eine Grundskepsis gegenüber traditionellen Medien und die Frage, ob und wie die je wieder überwunden werden kann. Das Austria Corona Panel, ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der Universität Wien, liefert hier ebenso Daten wie das Medienhaus Wien - und der Grundtenor lautet: Es ist einiges falsch gelaufen, ein "Parallelslalom" von Medien und Politik hat die Glaubwürdigkeit beider Seiten erschüttert. Experten wie der Simulationsforscher Niki Popper und der Public-Health-Fachmann Martin Sprenger, die damals mitten im Geschehen waren, erinnern sich und sprechen in #doublecheck über die größten Fehler, die damals gemacht wurden.
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Medienprogramm für fünf Jahre
Nach 155 Tagen Verhandlungen mit einem tiefen Blick in den blau-schwarzen medienpolitischen Abgrund hat Österreich eine neue Regierung erhalten. Das Medienprogramm von ÖVP, SPÖ und NEOS hat überwiegend positive Reaktionen erhalten, wobei der neue Medienminister Andreas Babler das Ganze erst einmal umsetzen muss. Der Presseclub Concordia sieht "sinnvolle Ansätze zur Weiterentwicklung des Medien-Standorts", die angekündigte Stärkung der Unabhängigkeit des ORF sei aus dem Papier nicht konkret herauszulesen. Der Podcast-Unternehmer Stefan Lassnig sagt in #doublecheck, was fehlt und wie die Zeitungslobby das Programm mitgeschrieben hat.
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Moderation und Gestaltung: Stefan Kappacher und Viktoria Waldegger