Nachtquartier

26. Juli 2013, 00:08

Ähnlich wie die Reporter ohne Grenzen und die Ärzte ohne Grenzen haben sich auch die Architekten zusammengeschlossen, um internationale Entwicklungszusammenarbeit in ihrem Fachbereich zu initiieren und konkrete Projekte umzusetzen.

Die Architektin Gunda Maurer, die in Siebenbürgen aufgewachsen ist und in Wien lebt, hat Ende 2010 die österreichische Fraktion von "Architektur ohne Grenzen" mitbegründet: "Unter dem Motto unserer österreichischen Gruppe 'Architektur mit humanitärer Verantwortung' stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt unserer Aktivitäten und antworten mit hoher ethischer Haltung in Bezug auf lokale Kultur, ökologische Technik und intelligenter Ökonomie auf Fragen der gebauten Umwelt."

Dabei werden nicht nur Architekten und Architektinnen einbezogen, sondern auch Fachleute aus der Soziologie, der Klimaforschung, Ethnologie, Anthropologie, Kunstgeschichte oder Wasseraufbereitung.

Aktuelle Projekte sind ein Community Center Alaska und Schulen und Krankenstationen im Südsudan. Demnächst geht ein weiteres Projekt in Bhutan zu Ende, ein Wissensaustausch über biologisches Bauen.

Welchen Herausforderungen und Stolpersteinen begegnet man bei solchen Aufgaben? Wie lokal und wie global ist die Architektur, angesichts unterschiedlicher kulturhistorischer, klimatischer und infrastruktureller Bedingungen in außereuropäischen Regionen? Ist ein Transfer von Erfahrungen, Techniken und Materialien möglich?

Die Architektin Gunda Maurer ist im Ö1 Nachtquartier zu Gast und berichtet über ihre Visionen für eine humanitäre Architektur ohne Grenzen.

Reden Sie mit unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie uns Ihre Fragen, Statements und Erfahrungen zum Thema als Mail an nachtquartier@orf.at oder als Posting im Nachtquartier-Forum am Fuß dieser Seite.

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