Wissen aktuell

1. Heizt der Klimawandel Konflikte an?
2. Boden-Mikroben speichern weniger Kohlenstoff als gedacht
3. Sauberes Wasser lässt Kinder wachsen

2. August 2013, 13:55

1. Heizt der Klimawandel Konflikte an?

Steigende Temperaturen heizen Konflikte an - sowohl im privaten Bereich als auch zwischen Völkergruppen. Das behaupten US-amerikanische Statistiker und Politikwissenschaftler mit Blick auf die vergangenen 10.000 Jahre in einem Artikel in der Zeitschrift "Science". Dies gelte rund um die Welt und zwar sowohl für die heutige Zeit als auch in der Vergangenheit. Es gibt jedoch Zweifel an der These. Eine Zusammenfassung finden Sie hier
Gestaltung: Anna Masoner

2. Landtiere leiden unter Arktisschmelze

Schmilzt das Eis in der Arktis, trifft das auch Landtiere. Und zwar stärker als angenommen, meint ein Team aus US-amerikanischen Biologen, Zoologinnen und Arktis-Fachleuten in einer Studie (veröffentlicht vom internationalen SCIENCE-Magazin). Zum Beispiel seien Wölfe und arktische Füchse betroffen. Nachzulesen auch hier
Gestaltung: Barbara Daser

3 Boden-Mikroben speichern weniger Kohlenstoff als gedacht

Das Erdreich hat großen Einfluss auf das Klima, denn Böden enthalten doppelt so viel Kohlenstoff wie die Atmosphäre. Der Großteil davon stammt aus der Biomasse von Mikroorganismen. Dabei ist entscheidend, wie viel davon in der Erde bleibt: Denn ein Teil des Kohlenstoffs wird von den Mikroben als CO2 wieder ausgeschieden, das als Treibhausgas wirkt. Eine Gruppe von Wiener Forschern hat gezeigt, dass der Anteil an gespeicherter Biomasse überschätzt wurde, mit weitreichenden Folgen für Klimaprognosen.
Gestaltung: Wolfgang Däuble
Mit: Andreas Richter, Botaniker, Wien

4. Sauberes Wasser lässt Kinder wachsen

Sauberes Wasser und Seife lassen Kinder größer werden - zu dem Schluss kommt die London School für Hygiene und Tropenmedizin. Dazu wurden Studien über die Lage in Staaten wie Äthiopien, Bangladesh, Chile oder Pakistan ausgewertet (und damit die Daten von 9.400 Kindern). Werde die Wasserqualität verbessert, seien Kinder unter 5 Jahren durchschnittlich um einen halben Zentimeter größer.
Gestaltung: Barbara Daser

Redaktion: Barbara Daser