Kulturjournal

Happy End. Nach der Flucht. Schöne Aussichten.

1. "Happy End": Michael Haneke in Cannes
2. "Nach der Flucht": Neues von Ilija Trojanow
3. "Schöne Aussichten": Visionen beim Literaturfest Salzburg

Beiträge

  • "Happy End": Michael Haneke in Cannes

    "Rundherum die Welt und wir mittendrin, blind." Diesen Satz hat Michael Haneke im Vorfeld als einzige Information zu seinem jüngsten Film "Happy End" kommuniziert. Das kleinteilige Porträt einer großbürgerlichen Unternehmerfamilie in Calais, die an ausgeprägtem Mangel an Empathie und Kommunikationsproblemen laboriert, hat heute in Cannes seine Weltpremiere. Die Reaktionen bei der gestrigen Pressevorführung waren verhalten und sehr gemischt. Heute Mittag stellte sich Haneke bei einer Pressekonferenz den Fragen der internationalen Fachpresse.

    Mehr dazu in:
    oe1.ORF.at - Hanekes "Happy End" polarisiert
    oe1.ORF.at - Die 70. Filmfestspiele von Cannes

  • "Nach der Flucht": Neues von Ilija Trojanow

    "Meinen Eltern, die mich mit der Flucht beschenkten" - das ist die Widmung in Ilija Trojanows jüngstem Buch. Ilija Trojanow war sechs, als seine Eltern 1971 aus Bulgarien geflohen sind. Heute zählt Ilija Trojanow zu den engagiertesten und produktivsten Autoren deutscher Sprache. Er ist durch afrikanische Wüsten gewandert und über antarktische Gletscher, er hat den Ganges vom Ursprung bis zur Mündung befahren, ist nach Mekka gepilgert und hat aus all dem Literatur gemacht. Nach seinem Bestseller "Der Weltensammler" hat er in den vergangenen Jahren Bücher über den Kampf der Kulturen und über Datenschutz geschrieben, einen Roman zum Thema Klimawandel und ein groß angelegtes Gesellschaftspanorama Bulgariens. "Die Flucht wirkt fort, ein Leben lang", schreibt er jetzt in einem Band mit Autobiografischem, Reflexionen, kurzen Szenen, Dramoletten und poetischen Betrachtungen.
    Mehr dazu in:
    oe1.ORF.at - "Nach der Flucht" von Ilija Trojanow

  • "Schöne Aussichten": Visionen beim Literaturfest Salzburg

    Der Blick in die Zukunft löst beim Menschen sowohl Zuversicht als auch Sorge aus. Phasenweise dominieren die optimistischen Utopien, dann bestimmen wieder Zukunftsängste den öffentlichen Diskurs. Warum das so ist, darüber konnte man beim 10. Literaturfest Salzburg am vergangenen Wochenende so einiges erfahren. Der Leitgedanke des Festivals lautete heuer doppeldeutig "Schöne Aussichten". - Gestaltung: Karin Buttenhauser

Service

Festival de Cannes - 17. - 28. Mai 2017
Literaturfest Salzburg

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