Monika Helfer

APA/STIPLOVSEK DIETMAR

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

"Ich wollte immer die sein, die auf dem Buchdeckel steht."

Die Schriftstellerin Monika Helfer im Gespräch

"Ich bin jemand, der gut beobachten kann, und ich habe dann ein Bild im Kopf, das ich so lange anschaue, bis ich alles Unnötige weglassen kann", sagt Monika Helfer. Das Weglassen, das Aussparen zählt zu ihren großen Stärken als Schriftstellerin. Sie bedarf nur weniger Worte, um ein eindrucksvolles Bild, eine haarsträubende Atmosphäre zu erschaffen. Im Zentrum dieser literarischen Momentaufnahme, die sich nach und nach zur Geschichte entrollt, stehen vor allem die Außenseiter, die von der Gesellschaft Ausgeschlossenen, Vergessenen oder Missachteten. Vielleicht, so reflektiert Monika Helfer, sei das ihrer eigenen Familiengeschichte geschuldet, die sich über Generationen als Geschichte der Ausgeschlossenen, der am Rand Stehenden darstellt. Zuletzt hat Monika Helfer ihren bisher erfolgreichsten Roman "Die Bagage" ihrer Familie gewidmet, Anfang 2021 folgt mit "Vati" (beide bei Hanser) ein weiteres Kapitel Familiengeschichte. Im Intermezzo spricht die Autorin über ihre Bescheidenheit im Umgang mit Worten, über die autofiktive Komponente in ihren Geschichten und darüber, warum ihr Kinder in- und außerhalb der Literatur so sehr am Herzen liegen.

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