Ein Schüler macht seine Hausübung

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Moment

Lernhilfe im Lockdown

Zwei Sprachförder-Projekte und ihre neuen, alten Hürden

Keine neuen Herausforderungen mehr im Lockdown Nummer vier? Von wegen: "So ein Chaos wie jetzt hatten wir noch nie seit Beginn der Pandemie", sagt Bettina Beer, die mit ihrer Tochter Lilly in der Lernhilfe der Volksschule Wörgl in Tirol sechzehn Kinder mit Migrationshintergrund betreut. Bei der ersten Online-Einheit des Jahres erscheinen nur sechs Schülerinnen und Schüler. Beim Großteil der übrigen Kinder scheitert es schlichtweg an fehlender technischer Ausrüstung. "Es ist tragisch, wenn man sieht, dass Randgruppen unserer Gesellschaft in der Pandemie noch mehr an den Rand gedrängt werden", sagt Lilly Beer.

Beim Mentoring-Projekt "Nightingale" in Wien finden die gemeinsamen Aktivitäten unterdessen im Freien statt. Normalerweise stehen Ausflüge ins Museum, Schwimmbad oder in die Bibliothek am Programm. Für die Studentin Serena Hammerschmid und ihre Mentee, die achtjährige Andrea, geht es stattdessen in den Kurpark Oberlaa. Doch auch dort gibt es allerhand Begriffe zu üben - von "Schneeballschlacht" bis "Alpaka".

Im Rahmen von Licht ins Dunkel holt Ö1 in der Vorweihnachtszeit Sprachförder- und Lernhilfe-Programme wie "Nightingale" oder die Lernbegleitung des Österreichischen Jugendrotkreuz vor den Vorhang.

Gestaltung: Miriam Steiner


Randnotizen: Barbara Zeithammer

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