Science Arena

Hirn und Amir: Wahrnehmung, Schönheit und politische Blicke

Philosophieren über Ästhetik

Was zu einer gegebenen Zeit und einem gegebenen Ort als schön empfunden wird, gehorcht keinen allgemeingültigen Einteilungen - vielmehr sind Wahrnehmung und Bewertung von sozialen Normen und Verhältnissen grundiert. Umberto Ecos umfangreicher und vergnüglicher Band "Die Geschichte der Schönheit" illustriert die Stationen und Varianten von dem, was er eine "westliche Idee" nennt. Radikaler hat Jaques Rancière das Verhältnis von Wahrnehmung und Macht bestimmt: In seinem Aufsatz "Die Aufteilung des Sinnlichen" geht er davon aus, dass Normen und Herrschaftsstrukturen Schneisen von möglichen Blickwinkeln durch die Fülle der wahrnehmbaren Welt ziehen, nach denen Schönheit und Hässlichkeit, Wahrheit und Irrtum geordnet werden. Lisz Hirn und Fahim Amir nehmen die losen Fäden von Eco und Rancière auf, um im philosophischen Zwiegespräch über Wahrnehmung, Schönheit und politische Blicke zu diskutieren.

In "Hirn und Amir" werden zahlreiche aktuelle und zeitlos aktuelle Themen von der Philosophin und Publizistin Lisz Hirn und dem Philosophen und Autor Fahim Amir kontroversiell und unterhaltsam diskutiert. Impulse, wie Social-Media-Postings, Zitate, Kinderfragen, Umfragen oder eigentlich viel zu private Fragen strukturieren das Gespräch. Das Format wird für verschiedene Plattformen aufgearbeitet. Topos.ORF.at bringt einen langen Text zum Thema der Debatte. Auf Instagram werden bei @topos.orf Highlights der Debatte gezeigt. Die Debatte in voller Live-Länge bringt die "Science Arena" und sie wird auch als Ö1-Podcast auf topos.ORF.at und sound.orf.at angeboten.

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