Die Ö1 Fundgrube
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Ich, Wald- und Wiesenkind mit MEINEN "Semperit"
fuzzbert - 16. Mai 2017, 15:00
In Freiheit und Unbekümmertheit über Wald und Wiesen mit "meinen neuen Semperit-Patschen"
Ich war damals 5 und das Wichtigste und Schönste war es, den ganzen Tag draussen zu sein. Im angrenzenden Wald und auf den Wiesen rund um die Häuser unserer Siedlung. Zu spielen, herumzustreunen, ganz einfach die Dinge zu entdecken, die so um einen herum sind. Und das Tollste: Ich bekam endlich meine heißersehnten Semperit-Patschen. Cool! Noch dazu die braunen und nicht die blau-weißen. Supercool! Aber das Wort "cool" kannten wir damals natürlich noch nicht. Wir sagten in einem solchen Fall einfach "lässig!" "Meine Semperit" halfen mir dann auch ganz schnell dabei, das Zubinden der Schuhbänder zu erlernen.
Mein erstes Radio
fschubert - 3. Mai 2017, 16:18
1967, ich war 15, bekam ich dieses kleine Radio zum Geburtstag. Es war eine ganz neue Welt in kulturellem Erleben. Das Minerva Radio ist ca. 7 x 12 cm groß und war immer mit dabei.
Mein Musikeinstieg
flowerywallpaper - 28. April 2017, 16:36
Nach meiner Erinnerung hat mich "radiohören" so richtig in meinen Lehrjahren zu interessieren begonnen. Das muss so um die Jahre 1967 gewesen sein. Der Einstieg war sicher die Sendung "Das Lied der Prärie". Seither gibt es bei mir kein TV-Gerät
Ich kann es nicht sagen wann diese Sendung mit "Conny Tex Hat" im Radio gelaufen ist. Es war jedenfalls mein Einstieg in das genauere Hinhören in die Musik. Vor einiger Zeit habe ich dann im Internet nach dieser Sendung gesucht und diese Seite gefunden.
https://www.rogerkaktus.com/connie-tex-hat/
Wenn ich mich recht erinnere, kam dann später die Sendung von Gerhard Bronner "Schlager für Fortgeschrittene" hinzu zu meinen regelmäßigen Sendungen.
Aufbruch ins Berufsleben
krago99 - 27. April 2017, 19:37
Ausstieg-Handelsschule, Beginn-Job
1967 hatte für mich immer eine große Bedeutung!
Abgesehen von der Entstehung der Hippie-Bewegung war das Jahr für mich vom vorzeitigen Abgang von der Handelsschule geprägt. Den Sommer über half ich unser Elternhaus zu renovieren und gemeinsam mit meiner Mutter versuchte ich einen Job bei der örtlichen Raiffeisenbank zu bekommen.
Am 10.10.1967 war es dann auch wirklich soweit. Mein erster Arbeitstag! ich kann mich noch so genau erinnern. Es war ein nebeliger, grauer und kühler Montag an dem es für mich ernst wurde im Berufsleben.
Mit meinem Chef Franz Sch. und dem einzigen Kollegen Hans W. verband mich gleich von Anfang an ein sehr freundschaftliches Arbeitsverhältnis welches dann auch sagenhafte 45 Jahre, nämlich bis zum 31. Jänner 2012 angehalten hat. Eigentlich wollte ich auch noch länger arbeiten aber einige Unstimmigkeiten haben mich dann bewogen die Hacklerregelung in Anspruch zu nehmen.
Ö1 ist für mich ein Qualitätssender und sollte ich Radio hören wollen, dann ist das eigentlich immer nur Ö1!
Zum Jubiläum wünsche ich ALLES GUTE!
Klappstuhl PLIA (Bild 2)
pennybär - 27. April 2017, 09:39
siehe Texteingabe Klappstuhl PLIA
Klappstuhl PLIA Baujahr 1967
pennybär - 27. April 2017, 09:27
Klappstuhl PLIA
Mit 18 Jahren habe ich einen Klappstuhl PLIA von Castelli Baujahr 1967 in der Farbe rosa geschenkt bekommen. Dieser war damals für mich nicht nur ein Einrichtungsgegenstand sondern etwas ganz besonders.
Vor einigen Jahren habe ich den Klappstuhl meiner Nichte geschenkt, die ihn auch sehr schätzt!
studienabschluss
scheiblechner - 26. April 2017, 12:07
links: März 1967 Überreichung des Ingenieurdiploms an der montanistischen Hochschule leoben, Fachrichtung Hüttenwesen.
rechts: 50 jahre später, april 2017 Überreichung des goldenen Ingenieurdiploms an der montanuniversität.
Ford Mustang Cabrio, Baujahr 1967
smart1706 - 18. April 2017, 11:39
Mein wunderschönes Fahrzeug aus dem Gründungsjahr von Ö1.
1967 - Die Wende
ros23 - 17. April 2017, 17:01
Mit dem Erwerb der ersten elektrischen Nähmaschine 1967 brach für mich ein neues Näh-Zeitalter an.
Während meiner Kindergartentage stand unsere Pfaff Nähmaschine in meinem Zimmer, gleich hinter meinem Bett. Wollte man damit nähen, musste man die Flügel des Möbels, in das sie eingebaut war, öffnen, die Nähmaschine herausklappen und fixieren. Dann stand sie auf dem Tisch, schwarz-golden glänzend, Star meines Zimmers. Wie liebte ich es, wenn sich meine Mutter mit einer Näharbeit dazusetzte und mit ihren Füßen das gusseiserne Pedal trat, wenn sich oben die Nadel Stich für Stich durch den Stoff fraß und eine gestrichelte Spur hinter sich herzog.
Später, als ich größer war und mit meinen Füßen das Pedal erreichte, durfte auch ich auf der Maschine nähen, meine Puppen bekamen phantasievolle Outfits, während meine Mutter uns Kindern weiterhin Blusen und Röcke, Sommerkleider und Schihosen anfertigte.
Es war im Jahr 1967, als meine Mutter und ich uns ins Nähmaschinengeschäft unserer Stadt aufmachten und uns verschiedene elektrische Modelle vorführen ließen. Wir entschieden uns für eine Bernina in zartem Gelbgrün und bekamen gleich eine Einführung in ihre Geheimnisse. Mir blieb der Mund offen stehen, es war unglaublich, was diese Maschine alles konnte! Sie nähte nicht nur vor, sondern auch zurück und schaffte spielend Zickzackstiche in verschiedenen Längen und Breiten… Man konnte Nähfüße abmontieren, neue einsetzen und damit Zippverschlüsse an Kleidungsstücke nähen, Knopflöcher anfertigen, Knöpfe aufnähen oder Zierstiche in vielen Variationen herunterrattern. Sogar die Zähnchen für den Weitertransport des Stoffes ließen sich versenken, sodass man den Stoff dann selber beliebig hin- und herschieben konnte… Ein Quantensprung!
Zu Hause saß ich tagelang an der neuen Bernina und probierte alles aus. Bald war ich Expertin und gab mein Wissen stolz an meine Mutter weiter, die viele Einzelheiten schon wieder vergessen hatte. Mit dieser Nähmaschine begann auch ich, mir einfache Kleidungsstücke zu nähen. Eine neue Welt hatte sich aufgetan!
Das Nähen begleitet mich noch heute. Als Textilkünstlerin entwerfe und nähe ich Patchworkarbeiten und Quilts, beteilige mich an Ausstellungen im In- und Ausland und gebe mein Wissen in Kursen und Workshops weiter. Andere elektrische Nähmaschinen sind dieser ersten gefolgt, ich selbst besitze inzwischen mehrere davon. Die Bernina meiner Mutter gibt es immer noch, sie kommt zwar schon ein wenig altmodisch daher, arbeitet aber verlässlicher als manche modernen Maschinen. Nur die alte Pfaff steht heute vergessen im Abstellraum unseres Großelternhauses und setzt Staub an.