Entfernt verbunden - Simulation eines Austausches

Sie haben Lust am digitalen Lagerfeuer der Radiokunst teilzunehmen? Die Sehnsucht nach Geschichten und neuen Erzählformen ist größer denn je in Zeiten der Veränderung. Kommen Sie mit! Radio ist eine Simulation von Gespräch, aber auch die Sprache ist nur ein Vehikel um Emotionen, Wünsche und Träume zu vermitteln. Lassen Sie sich ein!

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Noh und fean

Doris Leeb - 2. Juli 2020, 10:54

Heast mi? Heast mi ned? Host mi? Host mi gheat? Host mi gean? Ge hob mit gean... Ge, du konnst mi gean hom. Kim a weng zuawa! Ge weida! Ge hea! Ge hoid hea. Hoid mi fest... Hoid mi.. Hoit! Ned so fest. So. Jo so is guad. Guad is. Oiso. Oiso guad. Iaz is owa guad. Kost wieda geh. Kost wieda weida geh. Geh na weida. Iaz geh weida. Nu weida! Nu! Nu! Nuhu! Na oiso. Na. Na ned.. Na ned rean.. Wead scho wean! Na ned rean.. Na ned.. Na. Wead scho ned gfrean. Doamas liawa eina, d'Tomatn. Ge rea do ned. Brauchst a dead ned rean! Wonn des do ondan hean... Bringt jo nix des rean. Do muas i jo glei mitplean.. Ois in Scheam.. Iaz muas i a rean.. Na des wead wos wean! Ob des wieda wiad? O geh duast ma. Gehst ma scho o... Oba gscheid. Gescheid gehst ma o. Najo. Wead scho wean. Iaz heama auf zun plean! Moast weads heit Nocht gfrean?

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Ich hielt mich überoffen

Ich hielt mich überoffen - 30. Juni 2020, 22:42

„Die Wladigeroff Brothers stammen aus einer berühmten bulgarischen Musiker/Komponisten Familie. Ihre Einflüsse und musikalischen Tätigkeitsbereiche reichen von Klassik über Worldmusic bis zu Jazz. In ihrer Tätigkeit als Theatermusiker/-komponisten für große und kleine Bühnen bewegen sie sich in der klassischen und zeitgenössischen Theater-/Lyrikliteratur. Ausgehend von den zentralen Themen Liebe und Tod und der Freude an der rhythmischen Vielfalt der europäischen Musiktradition und dem Wunsch ihre unterschiedlichen Tätigkeitsgebiete in einem Projekt zu verbinden, entstand die Idee rund um Werke von Rainer Maria Rilke ein „etwas anderes" Programm zu kreieren. Rainer Maria Rilke hat wie kaum ein anderer Dichter die lyrischen Ausdrucksmöglichkeiten unserer Sprache erweitert. Die beiden Leitmotive in seinem so vielen Möglichkeiten der Deutung offenen dichterischen Werk sind die Liebe und der Tod. Auch die eigenen Existenzängste und das ständige Suchen nach sich selbst kommen immer wieder vor. Es soll eine bunte fantastische Reise durch die oben beschriebenen Themen werden.“ Gesprochen wird der Text von Schauspieler Christian Reiner.

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Im Lockdown aufgesperrt

Eva Hradil - 30. Juni 2020, 18:16

Schuld waren Corona, das Land Niederösterreich und Bettina Beranek. Am Aufsperren. Und das hier ist mehr ein Selbststrick-Feature als Kunstradio. Kunst ist jedoch dehnbar wie Strickware... und Radio ein dt entfernt von Ratio. (War das schon ein Argument?)

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SELBSTBESCHREIBUNG

Oliver Augst / Michael Riedel - 30. Juni 2020, 16:54

Oliver Augst / Michael Riedel SELBSTBESCHREIBUNG für 27 Stimmen, Dauer 4 Min 58 Sec Aus der illustren Sammlung von Sounddateien, die Riedel mit Hilfe von inzwischen historischen Sprachcomputern in den letzten Jahren produzierte und dokumentierte, komponierte Oliver Augst einen Soundtrack, der den Rhythmus der visuell ablaufenden Muster akustisch wiedergibt. Ausgangsmaterial sind die für Riedel typischen grafischen Bild- und Textwerke, die nun selbst lautstark zu Wort kommen. Seit Mitte der 1990er Jahre sind die Kommentarbedürftigkeit von Kunst und die in der Folge entstehenden unerschöpfliche Mengen an Textmaterial für Riedel die Quelle, aus der er seine Bildsprache systematisch entwickelt. Es ist stets die Selbstbeschreibung des Kunstsystems, die er aufgreift und als Werkereignis wiederholt und kommuniziert. Mit einfachen Befehlen eines Grafikprogramms werden die Texte durch unterschiedliche Schreibrichtungen, vervielfachte Buchstaben, satzsprengende Vergrößerungen von Schriftzeichen oder alphabetische Sortierungen an den Rand ihrer Lesbarkeit gebracht und in Auflage gedruckt. Es entsteht eine Form, die sich aus Formen zusammensetzt und stets, mit dem möglichen Anschluss als Prinzip, die Formgrenzen in vielseitige Übergänge verwandelt. Die aus 27 Tonspuren ertönenden Stimmen sind das gesprochene Textmaterial solcherlei ausgestellten Layouts. Augst konstruiert verschiedene Stimm- und Klanggeneratoren, Module, die unter kompositorischen Gesichtspunkten auf Riedels Archiv zugreifen; sie interagieren miteinander auf der System-Ebene, und alle Systeme bilden gemeinsam ein Netz, das die Oberfläche der SELBSTBESCHREIBUNG ist. Es entsteht ein nicht determinierbarer Text, der wie ein Hilfsmotor unsere innere SELBSTBESCHREIBUNG in Gang setzen kann. Wir allein sind in der Lage, aus dem, was die elektronische SELBSTBESCHREIBUNG liefert, Zusammenhang zu konstruieren, eine Methode, unsere innere SELBSTBESCHREIBUNG erfahrbar zu machen. Unsere Ausgangsfrage: „Müssen wir denn noch reden?“ Klar! Aber zunächst müssen wir lernen zuzuhören: durch Verzicht auf Bilder, quasi als Gehörbildung! Und wie bei der Selbstbeschreibung in einem guten Bewerbungsgespräch, müssen wir uns erst einmal klar werden, was die eigenen Stärken und Schwächen sind und diese ehrlich und authentisch rüberbringen. Es geht dabei um Offenheit und Demut. Dann können wir anfangen zu reden. Wir versuchen dies künstlerisch. Unser Thema und Titel ist SELBSTBESCHREIBUNG. Wir verstehen SELBSTBESCHREIBUNG als Gesamtkunstwerk, indem wir das Reden und Reflektieren über Kunst zu Kunst und Soundtrack werden und so zu uns zurück sprechen lassen. Unser Ansatz versucht das künstlerische Werk Riedels mittels unterschiedlichen Kompositionsstrategien sich selbst weiter schreiben zu lassen, den selbstreferentiellen Informationsgehalt zu vervielfachen und zu einem neuen komplexen künstlerischen Kosmos anwachsen zu lassen. Die Bilder beginnen zu sprechen und die Selbstbeschreibung zu beschreiben: Der Kreis schließt sich. Das Layout der Riedelschen Bildflächen speichert nicht mehr als grafisches Ereignis die Geräuschkulissen des Betriebssystems Kunst, sondern erzeugt selbst den Augstschen Diskurs-Sound. Eine Kunst der Gesellschaft, die sich der Selbstbeschreibung verschrieben hat. - Michael Riedel studierte an der Kunstakademie Düsseldorf, der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris und der Städelschule in Frankfurt am Main. Er macht „eine Art Appropriation Art“, indem er auf bereits existierende Dinge zurückgreift, sie sich aneignet, sie wiederholt und dabei ein zweites Bild von ihnen erstellt. Er ist Professor für Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. - Oliver Augst, studierte visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung Offenbach und Popularmusik/Performance an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg. Seine Musik-, Theater-, und Hörspielproduktionen u. a. in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Zeichner und Poeten Raymond Pettibon, dem japanischen Konzeptkünstler On Kawara oder Blixa Bargeld werden seit 1991 international präsentiert. Zusammen mit Pettibon realisierte er 2007 das Musical „The Whole World Is Watching“ im Rahmen der Berliner Festspiele.

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Corona ist Großartig

Sam Beklik - 30. Juni 2020, 11:07

Corona ist Großartig Radio Kunst ist ein experimentelles Projekt, dass Isolation und Digitalisierung präsentiert. Das Kunstwerk, dass ein 3-monatiges Wochentagebuch von wenigen verschiedenen Menschen mit unterschiedlichen Charakteren, Kulturen und Sprachen darstellt, aber in einer globalen Situation, der Isolation und Umgang mit einer völlig unerwarteten neuen Form des Alltags und des Umgangs mit Trauma, Hoffnung, Angst und Eintritt in eine transformierte digitale Welt in der sogar Talkradio-Moderatoren durch eine digitale Version ihrer selbst ersetzt wurden. Erzähler: Die Audioarbeit, die einen regulären Morgenstart eines Krankenpflegers darstellt, bevor er sein Zuhause verlässt. Welcher wegen seiner Arbeit im Krankenhaus in der Quarantänezeit arbeiten muss und mit vielen mentalen Belastungen und gesundheitlichen Risiken zu kämpfen hat.

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Winkle

Aflatun Abdullayev - 30. Juni 2020, 10:01

Soundtrack von kurz film Winkle

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Beziehungspoesie

Alexandra Martinetz - 29. Juni 2020, 13:57

Das Bedürfnis, sein Gegenüber verstehen zu wollen, ist groß. Oft glauben wir, durch Taten und Gesten sei alles gesagt, somit bleiben viele Nachrichten unausgesprochen. Wir leisten und lernen viel in Beziehungen, jedoch können auch Zweifel und die Angst, verletzt und verlassen zu werden, auftauchen. Die Hoffnung besteht, dass sich unser Bemühen und die Investitionen lohnen werden. Es können sich viele Türen öffnen, wenn man Dankbarkeit für vermeintlich selbstverständliche Dinge ausspricht. Man gelangt an einen Punkt, an dem man durch die graue Wolkendecke blicken und sein Gegenüber sowie deren Taten wieder wertschätzen kann.

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Nomadismo

Andrew O'Connor - 28. Juni 2020, 22:12

A long distance collaboration between past participants of the Somsocosmos residency in São José do Vale do Rio Preto, Brazil. Starting with personal soundscapes recorded by each artist in Brazil, Mexico, Canada and Peru, a sonic bed was created out of those recordings and sent back to the artists to improvise and play along with. These sonic responses to our collective soundscapes were woven together into a dialogue inspired by a desire to find a common language through sound and use that language to converse from a distance. Soundscape Recordings by Mauricio Mattos, Belen Gomez de la Torre, Henrique Iwao, and Andrew O'Connor Improvisations by Mauricio Mattos, Belen Gomez de la Torre, Henrique Iwao Produced by Andrew O'Connor

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Ill Fitting Rooms

Mark Vernon - 26. Juni 2020, 21:59

A lost love letter on tape. A micro radio drama based around a cassette tape found at a flea market intriguingly marked ‘private’. As audio voyeurs we are privy to the intimate thoughts and feelings of the gentle, halting and extremely self-conscious voice contained within. We were never the intended recipients of this heartfelt and personal message to Doris from - her friend? – her lover? We may never know, and yet the longing and pain of separation is tangible. It’s a condition we can all relate to but one that resonates particularly strongly at this precise moment in time.

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warteschleifenhappyend

tonwerk - 26. Juni 2020, 14:33

Ein Projekt von tonwerk Idee und Konzept Lucia Wagner Mitarbeit Katrin Butt Man hört einen Auszug aus dem Song "Von was lebt der Mensch"aus der Dreigroschenoper von Bert Brecht/Kurt Weil,bei dem es um Widerstand des Volks gegen Unterdrückung und Ausbeutung geht. Dazu hört man ein Gedicht ,das positiv endet. Das Licht verbindet Entfernungen von innen und Aussen. Schnitt ,Effekte :Lucia Wagner /Katrin Butt Stimmen :Katrin Butt Gedichttext Katrin Butt