Gewonnene Jahre - Projekteinreichung
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ALT.JUNG.SEIN. Ned lugg lau
ALT.JUNG.SEIN. Ned lugg lau - 27. Mai 2021, 14:40
Bewegung und Spass für Körper, Geist und Seele
Einreichung
Katholisches Bildungswerk
ALT.JUNG.SEIN.
Projektverantwortliche – Doris Bauer-Böckle, DSA
Ein Angebot für
Menschen in der nachberuflichen Lebensphase 65 +
Das Katholische Bildungswerk Vorarlberg bietet in Kooperation mit sieben Gemeinden des Hinteren Bregenzerwaldes „ALT.JUNG.SEIN. ned lugg lau“-Kurse an (ned lugg lau bedeutet – nicht nachlassen, dabei bleiben).
Zwei Besonderheiten zeichnen das Angebot aus
1. Die Kombination von Gedächtnistraining mit körperlicher Bewegung und geselligem Beisammensein.
2. Die Gruppen finden während des ganzen Jahres (Ferienzeiten ausgenommen) statt. Dadurch entstehen und stärken sich gelebte soziale Beziehungen. Wie wichtig diese sind, hat sich ganz stark in der aktuellen, kontakteinschränkenden Situation gezeigt.
Während der vergangenen Monate war deshalb das „Ned lugg lau“-Blättle im Ersatz.
Inhalte
_ Gedächtnistraining
Förderung und Training von Merkfähigkeit, Konzentration und Aufmerksamkeit sind wichtige Grundlagen, um Alltagskompetenzen und dadurch die Eigenständigkeit so lange als möglich zu erhalten.
_ Psychomotorik
Regelmäßige Bewegung steigert das Wohlbefinden und mildert körperliche Beschwerden. Durch körperliche Aktivität wird der Kreislauf angekurbelt und dadurch der Sauerstofftransport ins Gehirn verbessert.
_ Kompetenztraining Unterstützt die Fähigkeiten, die Bewältigung des Alltages zu erhalten und zu erweitern und liefert Tipps für Ernährung und Gesundheit.
_ Digitale (Alltags-) Kompetenz Welche Bedürfnisse haben ältere Menschen, wenn es darum geht sich in der digitalen Welt zurecht zu finden? Welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten brauchen sie dazu?
_ Lebens- und Sinnfragen
Jeder Lebensabschnitt stellt vor neue Herausforderungen und wirft Fragen auf. Das bestehende Altersbild einer Gesellschaft ist immer widersprüchlich, gruppenabhängig und historisch bedingt. Unsere Altersbilder sind individuell geprägt und in der Selbst- und Fremdwahrnehmung präsent. Spirituelle Impulse öffnen hier Zugänge zu Lebens- und Sinnfragen.
_ Gelebte soziale Beziehungen
Bestehende Netzwerke werden erhalten und neue geschaffen.
Webseite
https://www.altjungsein.at
qualitätszeit - Technik geduldig erklärt
qualitätszeit - Technik geduldig erklärt - 25. Mai 2021, 11:17

Die Initiative “qualitätszeit” bietet Einzelstunden, in denen der älteren Generation Smartphone, Internet & Co. geduldig erklärt werden.
Oftmals haben gerade ältere Personen, die nicht mit der digitalen Technik aufgewachsen sind, verschiedenste Fragen und Unsicherheiten diesbezüglich. Viele wollen aber nicht ständig bei Ihren Kindern, Enkeln oder Freunden anklopfen.
Gerade in der Corona Krise ist noch deutlicher geworden, wie essenziell “Online-Sein” heutzutage ist – von alltäglichen Erledigungen wie dem Bestellen von Lebensmitteln bis hin zu Online-Banking, Kommunikation mit den Lieben oder ganz aktuell Handy-Signatur und der Zugriff auf den "Grünen Pass" und vieles mehr.
Die Initiative "qualitätszeit" hat sich genau diesem Thema angenommen und bietet seit 2014 persönliche Einzelstunden zu allen Fragen rund um Smartphone, Latop, Internet und Co. an.
Eine Stammkundin Ingrid D. über die Initiative: "Ich selbst bin eine Kundin der ersten Stunde und glücklich, dass ich meine beiden Technik-Engel Daniela und Luise habe. Es ist eine unglaubliche Beruhigung zu wissen, dass Sie mir immer mit Rat und Tat bei allen technischen Fragen zu Seite stehen. Normalerweise in ihrem gemütlichen Coaching-Wohnzimmer in der Gumpendorfer Straße oder bei Hausbesuchen – während des Lockdowns via Telefon und Fernwartung. Gerade die persönliche 1:1 Betreuung sorgt dafür, dass man sich wirklich alles fragen traut - auch immer wieder dasselbe, ohne sich blöd vorzukommen. Qualitätszeit erfüllt meiner Meinung nach eine bedeutsame und zeitgemäße Unterstützerrolle in unserer schnelllebigen digitalen Gesellschaft und sorgt dafür, dass wir „Oldies“ nicht den Anschluss verlieren. Und das tut das gesamte Team mit viel Herz, Freude und vor allem Geduld!".
Webseite
https://www.qualitaetszeit.at/
Social Media Seite
https://www.facebook.com/qualitaetszeit.at
Haus im Leben
Haus im Leben - 25. Mai 2021, 09:44
Haus im Leben ist ein betreubares Wohnen für ältere Menschen in einer neuen Form. Es ist eine gemeinschaftliche Wohnform aller Generationen, betreut durch eine eigene Wohnbegleitung.
Das Projekt wird von Anton Stabentheiner eingereicht. Haus im Leben wurde ursprünglich von ihm entwickelt und in der Zwischenzeit wurde die gemeinnützige GmbH Haus im Leben gegründet.
Das Projekt wurde als neue betreubare Wohnform für ältere Menschen entwickelt nach dem Motto „ältere Menschen möchten nicht nur unter älteren Menschen leben sondern in das normale Leben eingebunden sein“. Damit ein Leben in Gemeinschaft aller Generationen funktioniert, muss die Initiative Angebote für alle Generationen schaffen. Wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Familien, Kinder und Jugendliche gelegt wird.
Das Projekt soll bewirken, dass ältere Menschen im Leben eingebunden bleiben, in Beziehung mit anderen Menschen allen Alters bleiben, eine Aufgabe übernehmen bzw. einen Beitrag leisten können, in ihrer Wohnung bleiben können auch wenn sie Betreuung brauchen oder die Orientierung nachlässt, dass pflegende Angehörige unterstützt werden!
Der Lösungsweg ist die Wohnform Haus im Leben mit der entsprechenden Architektur (Begegnungs- und Gemeinschaftsräume, Freiflächen, Café etc.) und den Angeboten durch eine Wohnbegleitung, die von den MieterInnen selbst finanziert wird. Die Angebote richten sich an Familien, Kinder und Jugendliche, an Menschen zwischen 40 und 60 Jahren, an ältere Menschen und Menschen mit erhöhten Bedürfnislagen. Die gibt es in allen Generationen. Und die Angebote richten sich an das soziale Umfeld und die Nachbarschaft. Die aktivierte Nachbarschaft soll nach außen wirken.
Motto: Im Leben zu Hause sein
Webseite
https://www.hausimleben.at
Dorfservice - die Kraft aus dem Miteinander
Dorfservice - Verein zur Förderung von Sozialkapital - 17. Mai 2021, 13:47

Dorfservice ist ein sozialer Dienstleister, der seit 15 Jahren in 17 Gemeinden im Bezirk Spittal an der Drau tätig ist und professionell begleitete Nachbarschaftshilfe anbietet. Mit unseren Angeboten schließen wir bestehende Lücken im sozialen Netz.
Rund 170 ehrenamtlich tätige MitarbeiterInnen schenken ihre Zeit unter anderem für Fahrtenservice, Begleit- und Besuchsdienste und geben Unterstützung im Alltag. Wir fördern ein solidarisches Miteinander in wirtschaftlich benachteiligten Regionen und ermöglichen dem Einzelnen ein würdevolles altern- bestenfalls in den eigenen 4 Wänden- mehr Mobilität und Lebensqualität. Unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen bieten wir eine sinnerfüllte Tätigkeit, lebenslanges Lernen, Begleitung, Versicherungsschutz und Ersatz der km-Gelder. Wir fühlen uns für über 700 Menschen verantwortlich, die sich auf uns verlassen und zu uns sagen: "Also, ich wüsste gar nicht, was ich ohne das Dorfservice machen sollte" und damit ausdrücken, dass wir eine verlässliche Stütze für die selbständige Bewältigung ihres Alltags geworden sind. Unsere Dienstleistungen kommen zu 90% älteren Menschen zugute, ermöglichen soziale, gesundheitsfördernde Kontakte. Den pflegenden Angehörigen und Familien bieten wir Entlastung an und fördern ein solidarisches Miteinander der Generationen. Wir sind eine Ergänzung zu den bestehenden Angeboten mobiler Unterstützung und Pflege. Wir helfen überall dort, wo Hilfe benötigt wird. Der professionell begleitete Einsatz ehrenamtlicher MitarbeiterInnen ermöglicht eine rasche, unbürokratische, kostenfreie, vertrauliche und verlässliche Unterstützung. Mit viel Herz und Engagement.
Des Weiteren haben wir eine Informationsplattform aufgebaut, die rasch und unbürokratisch den Kontakt zu anderen Anbietern im Sozial- und Gesundheitsbereich vermittelt. Angebote der Gemeinde, von Vereinen und sozialen Anbietern vernetzen wir.
Webseite
http://www.dorfservice.at
Social Media Seite
https://www.facebook.com/Dorfservice-102899684965745 https://www.instagram.com/p/CHe88nSlJ3K/?utm_source=ig_web_copy_link
Bewegt euch Oldies!
Bewegt euch Oldies! - 7. Mai 2021, 20:09

Auch "etwas ältere" Menschen haben Spaß am gemeinsamen Leichathletik-Training, fordernden Koordinationen und auch altersgemäßen Wettkämpfen.
Bewegt euch Oldies!
Diese Devise wird in unserer „Masters“-Leichtathletik-Gruppe hochgehalten. Masters sind in der Leichtathletik all jene „etwas älteren“ Damen und Herren, die sich in den Disziplinen Laufen, Springen und Werfen betätigen wollen. Es sind Menschen, die sich teilweise schon in jüngeren Jahren intensiv sportlich engagiert hatten aber auch solche, die Körper und Geist mit neuen Herausforderungen konfrontieren wollen.
Innerhalb des Vereins der Sportunion Leibnitz in der Südsteiermark finden alle diese Leute in einer eigenen Trainingsgruppe ihre Challenge. Der Verein integriert Sportler in der gesamten Spannweite der Altersgruppen von 6 bis 90 Jahren. Damit ist garantiert, dass die „Alten“ ihr Training auch generationenübergreifend absolvieren können.
Leistungsmäßig ist die Spannweite in der Seniorengruppe groß: Manche genießen es sich im Kreise Gleichgesinnter genussvoll bewegen zu könne, andere streben – auch in Konkurrenz mit den jungen VereinskollegInnen die Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften an. Ein bisschen schielen aber alle darauf auch mal an Wettkämpfen teilnehmen zu können.
Onkel Harry Chor
Onkel Harry Chor - 6. Mai 2021, 15:45
ONKEL-HARRY-CHOR
Dass Lebensfreude keine Altersfrage ist, beweist der bunte Onkel-Harry Chor der Pensionistinnenklubs für die Stadt Wien. Da beim Casting für das 1. Seniorinnen-Musical „Onkel Harry“ 600 talentierte SeniorInnen mitgemacht haben, die Bühne allerdings zu klein und die Rollen zu wenige sind, wurde dieser Nachhaltigkeits-Chor ins Leben gerufen.
Es ist ein Projekt mit Wirkung: Es trägt zur Image-Steigerung bei, ist ein Partizipationsprojekt für die Oldies, animiert und motiviert Senior*innen und trägt Vorbildfunktion.
Denn ein Ziel ist, dass über Wien hinaus diese Idee weitergetragen wird und viele dem Beispiel Onkel Harry Chor folgen.
Im Juni 2020 gab es die ersten Treffen im Klub Nobilegasse und trotz Lockdowns hat es der Chor sogar geschafft, in dieser herausfordernden Zeit einen professionellen Video-Clip zu drehen (Tanz! Onkel Harry Chor mit Alfons Haider)
Dass unsere kreativen SeniorInnen auch technik-affin wurden, beweist die Tatsache, dass sich der Chor zurzeit nicht wie gewohnt in einem Pensionist*innenklub trifft sondern virtuell.
Aber auch hier war das Team kreativ und es entstand das nächste Video – nämlich über Handy. (This little light of mine)
https://www.youtube.com/watch?v=yPhrpdVaAG0
Wir sind drauf und dran, diesen Chor zu erweitern.
Die Voraussetzungen, um bei uns mitzusingen, sind: Alter über 60 oder in Frühpension, Mut zum Experimentieren und Singen als Freiheitsgefühl empfinden.
Denn: „Pfeif‘ da nix!“ ist unser Motto.
Altern mit Zukunft
Institut für Gesundheitsförderung und Prävention GmbH im Auftrag der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB) - 6. Mai 2021, 13:14
Das Projekt Altern mit Zukunft (AmZ) hat zum Ziel Menschen (60+) in der Region mit unterschiedlichen Angeboten dabei zu unterstützen das eigene Alter(n) selbstbestimmt und möglichst gesund zu gestalten.
Im fortgeschrittenen Alter stellt die steigende Individualisierung aber auch die mögliche Verkleinerung des sozialen Netzwerks ein ernsthaftes Risiko für die Gesundheit dar. Soziale Teilhabe sowie soziale Integration wirken diesem Risiko entgegen, die jedoch aufgrund der coronabedingten Einschränkungen der sozialen Kontakte massiv eingeschränkt wurde.
Neben der Vernetzung von regionalen Partnern ist die überregionale Vernetzung der älteren Menschen untereinander eine Besonderheit des Projekts. Der Kurs für Botschafterinnen und Botschafter ist dabei ein erster wichtiger Schritt, in dem engagierte ehrenamtlich tätige Personen befähigt und motiviert werden, Projektideen zum Thema Gesundes Alter(n) in Ihrem Umfeld umzusetzen.
Die Corona-Pandemie hat uns nun deutlich gezeigt, dass das Thema Digitalisierung auch für SeniorInnen höchst relevant ist. Im BotschafterInnen Kurs werden daher zukünftig auch digitale Gesundheitskompetenzen mit vermittelt.
Ergänzende Angebote des Projekts, wie beispielsweise das digitale Angebot der AmZ-ONLINE-Cafés, oder das Outdoor-Programm der AmZ-Streifzüge bieten zudem schon jetzt wichtige Möglichkeiten neue soziale Kontakte zu knüpfen, bestehende zu pflegen sowie ein stärkeres Bewusstsein für die positive Wirkung der Freiwilligenarbeit zu entwickeln.
Die ersten Evaluationsergebnisse zeigen, dass durch die Formate aus Altern mit Zukunft, die Zielgruppe der Älteren eine gut funktionierende aber auch digitale Unterstützungsstruktur vorfindet, um trotz der coronabedingten Einschränkungen in Kontakt zu bleiben, sich auszutauschen und dabei für sie relevante Gesundheitsangebote nutzen zu können.
Das Projekt Altern mit Zukunft (AmZ) wird aus den Mitteln des steirischen Landesgesundheits-förderungsfonds finanziert und wird seit 2015 in den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag, Leoben, Voitsberg und Murtal umgesetzt.
Webseite
https://alternmitzukunft.or.at/
DigIDe
Universität Graz (Abteilung für Inklusive Bildung und Heilpädagogische Psychologie) - 3. Mai 2021, 16:41

Die Lebenserwartung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung ist in den letzten Jahrzehnten stetig gestiegen und bis zum Jahr 2030 wird jede:r zweite Bewohner:in in stationären Wohneinrichtungen 60 Jahre oder älter sein. Diese Personen zählen zur Risikogruppe für die Entwicklung einer Demenz. Allerdings ist die Diagnose einer Demenz bei Personen mit intellektueller Beeinträchtigung aufgrund der nicht angemessenen Berücksichtigung der Merkmale der bereits bestehenden intellektuellen Beeinträchtigung in den diagnostischen Methoden und Verfahren besonders schwierig. Aus diesem Grund wird eine Demenz bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung meist erst in späteren Stadien erkannt. Für die positive Beeinflussung des Verlaufs einer Demenzerkrankung ist eine frühe Diagnose jedoch wichtig, um entsprechende Maßnahmen in der Hilfe- und Pflegeplanung einzuleiten und präventiv Schwierigkeiten in der emotionalen Verfassung und der sozialen Interaktion zu begegnen.
Aus diesem Grund konzipiert und entwickelt die Universität Graz (Arbeitsbereich Inklusive Bildung und Heilpädagogische Psychologie) gemeinsam mit drei Betreuungseinrichtungen der Behindertenhilfe ein digitales Tool zur frühzeitigen Erkennung einer Demenz bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Ein erster Prototyp soll im Frühjahr 2023 zur Verfügung stehen und bis zum Jahr 2025 kostenlos von allen Betreuungseinrichtungen genutzt werden können.
Das digitale Tool soll von den Betreuungspersonen der Behindertenhilfe schnell und einfach angewandt und genutzt werden. Zusätzlich soll es eine Verlaufsdokumentation und die Verwendung als Informationstool für die wechselseitige Kommunikation ermöglichen. Das Tool stärkt die diagnostischen Möglichkeiten der Betreuungspersonen, erleichtert die Beobachtung, unterstützt die Dokumentation und interne Informationsweitergabe und zeigt Fördermöglichkeiten auf. Damit wird ein Gewinn an Lebensqualität trotz intellektueller Beeinträchtigung und Demenz möglich.
Ein digitaler Museumsbesuch als Live-Erlebnis
Wien Museum aus der Ferne - 28. April 2021, 11:28

WIEN MUSEUM AUS DER FERNE bietet digitale Übertragungen aus den Museen als Echtzeit-Live-Erlebnis für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und startet aus den Pratermuseum, der Johann-Strauß-Wohnung und dem Römermuseum in Kooperation mit den „Häusern zum Leben“.
http://www.wienmuseum.at/de/vermittlung/fuer-senioren/wien-museum-aus-der-ferne
Neues Vermittlungsangebot: „Wien Museum aus der Ferne“
In Kooperation mit den ‚Häusern zum Leben‘ bietet das Wien Museum erstmals Fern-Führungen durch seine Ausstellungen an, die eine aktive Teilnahme trotz physischer Distanz ermöglichen.
Die „Häuser zum Leben“ vereinen 30 Pensionist*innen-Wohnhäuser unter einem Dach. Hier wohnen 9.000 ältere, betagte oder in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen. Um auch ihnen die Möglichkeit zu geben, aktiv am kulturellen Leben teilnehmen zu können, wurde gemeinsam mit dem Kuratorium der Wiener Pensionisten-Wohnhäuser das Projekt „Wien Museum aus der Ferne“ ins Leben gerufen: Mit den Mitteln moderner Technologien werden Führungen aus den Museen in Echtzeit in die „Häuser zum Leben“ übertragen. Die Pilotphase startet im Mai im Haus Gustav Klimt und im Pensionisten-Wohnhaus Penzing. Anschließend wird „Wien Museum aus der Ferne“ für alle Häuser angeboten.
Das Wien Museum hat 18 Standorte und Dependancen. Im Rahmen von „Wien Museum aus der Ferne“ werden Führungen von ausgewählten Standorten des Wien Museums live auf eine große Leinwand, die im jeweiligen Pensionistinnen-Wohnhaus aufgestellt ist, übertragen. Die Videoübertragung in Echtzeit ermöglicht den Bewohnerinnen eine aktive Teilnahme, ohne dass sie die jeweilige Einrichtung verlassen müssen. Dabei können sie die Vermittler*innen im jeweiligen Museum leiten, unterbrechen oder ihnen Fragen stellen – und sind so tatsächlich bei der Führung dabei!
Das interaktive Konzept startet im Mai mit Übertragungen aus dem Pratermuseum, der Johann Strauss Wohnung, dem Römermuseum und dem Beethoven Museum.
Mit diesem neuen Vermittlungskonzept gibt es erstmals für ältere Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die eine Ausstellung physisch nicht besuchen können, die Möglichkeit, an einer Führung aktiv teilzuhaben.
Die Kunsttherapeutin des Wien Museums, die die Fern-Führung vor Ort im jeweiligen Pensionistinnen-Wohnhaus moderiert, lädt die Teilnehmerinnen im Anschluss ein, von persönlichen Erinnerungen und eigenen Assoziationen zu erzählen. So entsteht über das Vermitteln von Geschichte und anhand von Objekten aus dem Fundus des Wien Museums, auch ein Sammeln von persönlichen Geschichten aus der Stadt.
Nach der Pilotphase im Haus Gustav Klimt und im Pensionisten-Wohnhaus Penzing mit zwölf Angeboten noch in diesem Jahr, werden die Führungen für alle 30 „Häuser zum Leben“ angeboten.
http://www.wienmuseum.at/de/vermittlung/fuer-senioren/wien-museum-aus-der-ferne
Senior Experts Austria
Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt - 23. April 2021, 13:50

Senior Experts Austria ist ein Entsendeprogramm für SeniorInnen, die ihr Fachwissen weltweit in gemeinnützigen Organisationen und Bildungseinrichtungen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa einbringen. Getragen wird das Programm von Jugend Eine Welt Österreich.
https://www.seniorexpertsaustria.at
An wen richtet sich Ihre Initiative?
SeniorInnen mit Berufs- und Lebenserfahrung, die spezielle fachliche Kenntnisse aus Theorie und Praxis weitergeben wollen, stellen die Zielgruppe dieses Programmes dar. Ob als Krankenschwester im Amazonas, als Tischler in Ghana, oder als Lehrkraft in Indien – die Möglichkeiten des individuellen Engagements sind vielfältig.
„Ich bin glücklich und dankbar, den Schritt gewagt und die Herausforderung angenommen zu haben und kann mir sogar eine Wiederholung vorstellen!“, berichtet Maria, eine pensionierte Unternehmensberaterin. Für sie ergab sich durch das Senior Experts Programm die Möglichkeit, den Freiraum als Pensionistin aktiv, praktisch und vor allem sinnvoll zu füllen.
Die Planung eines Einsatzes kann bereits vor Pensionsantritt erfolgen.
Was möchten Sie bewirken? Welche Lösungswege beschreiten Sie?
Senior Experts Austria leistet durch das Teilen von Erfahrungen und Know-How einen Beitrag zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs).
In vielen Ländern des globalen Südens gibt es einen Mangel an ExpertInnen Know-How oder keine finanziellen Ressourcen dafür. Lokale MitarbeiterInnen in den Einsatzländern können ihre individuellen, fachlichen und organisatorischen Kapazitäten durch die Einsätze der Senior Experts erweitern.
Der Nutzen für die Freiwilligen 60+ besteht darin, dass diese in der Lebensphase des ’Ruhestandes‘ ein Angebot für eine neue Herausforderung und Aufgabe bekommen. Viele SeniorInnen sind voller Lebensenergie, dankbar etwas von ihrer Lebenserfahrung weiter geben zu können und dabei Neues kennen zu lernen.
Nach der Rückkehr geben die Senior Experts ihre neu gewonnenen Einblicke und Erfahrungen in Österreich weiter. Dafür bieten wir ihnen eine Vernetzungsmöglichkeit durch vielfältige, generationenübergreifende Austauschtreffen.
Während des Einsatzes begleiten wir unsere Senior Experts intensiv und sind immer an ihrer Seite.
Mehr Informationen zu unserem Programm finden Sie hier:
https://www.seniorexpertsaustria.at/