Menschenbilder

17. Februar 2013, 14:05

Als Manfred Wehdorn anlässlich einer Ausstellung seiner Arbeiten in Ravenna sein "Credo als Architekt" veröffentlichte war als erster Satz zu lesen: "Architektur ist Leben".

"Die schönste Architektur ist ohne Leben nichts wert", sagt Manfred Wehdorn. "Und das Leben verlangt Veränderungen. Auch der Denkmalpfleger muss den Mut zu Veränderungen haben."

Im Vorjahr erhielt Manfred Wehdorn den "Niederösterreichischen Kulturpreis 2012" für seine Tätigkeit als Architekt und für seinen Einsatz als Denkmalpfleger. Vor allem bei Revitalisierungsprojekten wertvoller historischer Bauten und bei Projekten in der Verknüpfung alter Bausubstanz mit moderner Architektur hat Wehdorn wichtige Arbeiten geleistet.
Mit seinem Namen verbinden sich in den letzten Jahren Projekte wie die Restaurierung des Palais Harrach und der Luegerkirche oder entsprechende Arbeiten im Schloss Schönbrunn und im Museumsquartier sowie die Wiederherstellung und Neugestaltung der Redoutensäle in der Hofburg nach dem Brand. Für den Gasometer C des Simmeringer Großprojekts erstellte er den Generalplan. In Planung ist weiter seine unterirdische Erweiterung des Kunsthistorischen Museums.

Manfred Wehdorn, geboren1942 in Wien, studierte Architektur an der Technischen Universität in Wien. 1979 habilitierte er sich für das Fachgebiet Denkmalpflege und Industriearchäologie. Er ist seit 1973 als Architekt mit eigenem Architekturbüro tätig und seit 1981 Universitätsprofessor an der Technischen Universität Wien. Er ist seit 1988 Mitglied des Wiener Altstadterhaltungsfonds und seit 1998 Experte für Fragen der Denkmalpflege in der Europäischen Kommission in Brüssel.

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Wehdorn Architekten, Ziviltechniker GmbH
Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Manfred Wehdorn
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