Kein "Breitband-Bienenhonig"
Telekom: Projekt Gartlehners abgelehnt
Die Telekom-Affäre weist immer wieder auch skurrile Elemente auf. So wollte der frühere SPÖ-Telekom-Sprecher Kurt Gartlehner für ein von ihm betreutes Bienenwirtschaftsprojekt die Telekom als Kunden an Land ziehen, berichtet die Zeitschrift News. In E-Mails pries Gartlehner den Honig als Breitband-Lebenselixier an. Allerdings erfolglos.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 4.4.2012
Telekom lehnte ab
Breitbandhonig für die Breitband-Initiative der Telekom - so die Idee, die der damalige SPÖ-Telekom-Sprecher Kurt Gartlehner 2007 per E-Mail bei Verantwortlichen der Telekom an den Mann bringen wollte. Die Frage der Vertriebsabteilung, ob das Angebot etwas für die Telekom sei, beantwortete der Vorstand mit dem Hinweis, dass Gartlehner Nationalratsabgeordneter der SPÖ sei, zitiert News aus dem E-Mail Verkehr. Zu einem Geschäftsabschluss kam es trotzdem nicht.
Gartlehner plant Internetseite
Die Telekom hat nie Honig gekauft, sagt Gartlehner auf Anfrage. Der SPÖ Mann, der sich in der Telekom-Affäre zu Unrecht angegriffen fühlt, will in den nächsten Tagen eine Internetseite eröffnen - und dort all seine Geschäfte und Projekte, vor allem mit Lobbyist Peter Hochegger offenlegen. Gegen den SPÖ-Abgeordneten ermittelt ja die Staatsanwaltschaft wegen ungeklärter Zahlungen in Höhe von 106.000 Euro von Hochegger.