3 pinzgauerische Ausdrücke

schiaga, netta just nit, eba do nit.

Die beiden Ausdrücke "schiaga" und "netta just nit" kann man anstelle das deutschen Wortes "fast" verwenden. Als Ausdruck oder Ausruf der Erstaunung kann man sagen "eba do nit!"

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Fluchen und Reden Salzburg 1. Jänner 2021

Ausruf des Erstaunens + Information😉

Oberpinzgau

Na gu, wia kimb'st ma dann vi!? Vofeascht an Lassing san mia a'woi z'oastan amoi bad Nochg'schwistaradkina u'glechn g'wen. (Transkription entspricht eher nicht den linguistischen Standards) Ausruf des Erstaunens. Vorletztes Jahr im Frühling waren wir doch öfter bei den Großcousins/-cousinen (geschlechtsneutr.) anwesend (meint nicht unbedingt Besuch, sondern, dass man dort zu tun hatte bzw. die dortige Anwesenheit einen bestimmten, aber nicht explizit zum Ausdruck gebrachten Grund hatte)

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Mensch, Tier und Alltag Salzburg 29. Juli 2021

Bedleidbutz

Thomas Schmidinger

Der "Bedleidbutz" ist eine mythische Art Kinderschreck in Fusch an der Glocknerstraße, der ab dem "Bedleitn" (Betläuten) am Abend auftaucht und Kinder fängt oder gar frisst. Die Furcht vor dem Bedleidbutz soll die draußen spielenden Kinder dazu bewegen, am Abend nach Hause zu kommen.

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Fluchen und Reden Salzburg 19. Dezember 2021

Owiglonga

Thomas Schmidinger

"I ko do nid owiglonga!" heisst "Ich kann da nicht hinuntergreifen!" im Pinzgauer Dialekt, bzw. zumindest in Fusch an der Glocknerstraße.

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Natur und Landwirtschaft Salzburg 19. Dezember 2021

Pinzgauerisch

Gerhard Hartl

http://www.pinzgauer-mundart.at/info/startseite

Auf der oben angegebenen Homepage sind ca. 1500 Wörter angeführt mit vielen Verweisen: Das Pinzgauer-Mundart-Lexikon mit Worten zum Anhören Dipl.Ing. Dr. Alois Schwaiger Schwaiger Alois - portrait.jpgDr. Dipl.Ing. Alois Schwaiger ist in Leogang/Pinzgau geboren, hat in Wien Technische Physik studiert und dann als EDV-Leiter in Industrie und Versicherung gearbeitet. In der Pension widmete er sich der Ortsgeschichte von Leogang in mehreren Publikationen und einer umfassenden Datenbank. (www.ortsgeschichte-leogang.at). Die Pinzgauer Mundart ist seine Muttersprache, denn beide Eltern stammten aus Maria Alm und in der Kindheit und Schulzeit in Leogang in den 1950-er Jahren war die Mundart sehr gebräuchlich. Durch die von ihm herausgegebenen "Pinzgauer Gschichten und Bräuch" und "Pinzgauer Reime, Sprüche und Kuchltips" der Maria Almer Mundartdichterin Gretl Widauer (1999) wurde sein Interesse an dieser Sprache geweckt und dabei ein Lexikon mit 1500 Worten von ihm erarbeitet. ...

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Natur und Landwirtschaft Salzburg 5. März 2021

Strobl am Wolfgangsee

Christine Hofbauer

Eine kleine Auswahl von Dialektsätzen, die mein Vater gesprochen hat. Ich habe sehr viel aufgeschrieben. Leider gehen viele Wörter langsam verloren und werden im Alltag nicht mehr verwendet und auch nicht mehr gesprochen. Manche Ausdrücke sind auch sehr speziell und treffend und haben oft kein entsprechendes Äquivalent in der Hochsprache. Auch sprachgeschichtlich ist manches interessant, z. B. heißt dålig auf schwedisch schlecht, genau so hat es mein Vater verwendet.

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Mensch, Tier und Alltag Salzburg 20. November 2020

Strobl am Wolfgangsee

Christine Hofbauer

Diesmal Schwerpunkt Schimpfwörter inclusive Übersetzung

Diesmal ist die Übersetzung in der Aufnahme inbegriffen.

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Fluchen und Reden Salzburg 14. Dezember 2020

Strobl am Wolfgangsee

Christine Hofbauer

Ergänzung zum gestrigen Upload: die Übersetzung

Geh sei do net so gschelat, tua da do a Fiachta fia, dei Kidl is eh scho gånz dreckig. Und um an Mund bist a råmig, du Påtznlippi ! Sei doch nicht so dickköpfig, binde dir die Schürze vor, dein Kleid ist eh schon ganz schmutzig. Und um den Mund bist du auch verschmiert, du Schmutzfink. Oide Lait san oft wiaflat und gånz damisch im Kopf und san dån a recht haudig bonand , di kinan oft ned amål mehr grächa geh. Und oft weans a recht åwais und radlå und san se går nimma recht å. Alte Leute sind oft schwindlig und benommen im Kopf und sind dann recht schlecht beisammen, die können oft nicht einmal mehr gerade gehen. Dem geht’s går net rar- er håt an dalign Fuaß! Dem geht es gar nicht gut- er hat einen schlechten Fuß! Kleine Kinderkunde: A Butzal senat vü, dånn rinnt eam da Senaling åwa, drum kriagts a Senabartl. Und es is a oft råmig um an Mund. Ein Baby speichelt viel, dann rinnt ihm der Speichel runter, deshal...

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Mensch, Tier und Alltag Salzburg 21. November 2020

Strobl am Wolfgangsee

Christine Hofbauer

Diesmal Schwerpunkt Schimpfwörter inklusive Übersetzung

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Fluchen und Reden Salzburg 14. Dezember 2020

Strobl am Wolfgangsee

Christine Hofbauer

noch ein Beitrag aus dem Salzkammergut

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Mensch, Tier und Alltag Salzburg 14. März 2021

Strobl am Wolfgangsee

Christine Hofbauer

Eine kleine Auswahl von Dialektsätzen, die mein Vater gesprochen hat. Ich habe sehr viel aufgeschrieben. Leider gehen viele Wörter langsam verloren und werden im Alltag nicht mehr verwendet und auch nicht mehr gesprochen. Manche Ausdrücke sind auch sehr speziell und treffend und haben oft kein entsprechendes Äquivalent in der Hochsprache. Auch sprachgeschichtlich ist manches interessant, z. B. heißt dålig auf schwedisch schlecht, genau so hat es mein Vater verwendet.

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Mensch, Tier und Alltag Salzburg 20. November 2020

salzburgisch alpines

Barbara Hutter

korrekte definition der verkleinerungsform und ein paar selten gewordene begriffe.

Begriffe aus dem Pongau/Pinzgau. Im Salzburgischen im inneralpinen Raum gilt als Diminutiv stets die Endung -ei. So wird die Dirn zum Dirnei, der Bua zum Büabei, die Katz zum Katzei und der Hund zum Hunddei. Bekannter ist hier vielleicht der Dialektausdruck für das Murmeltier: Manggei. Spannend sind auch Sprachrelikte aus alter Zeit, wie etwa das „Faschtl“ Holz, in dem unschwer das lateinische „fasces“ für Bündel noch erkennbar ist. Oder der „Foam“, etwa als Schaum auf dem Bier, der an seinen englischen Bruder „foam“ stark erinnert. Aber auch Begriffe, die es nur im Großraum Pongau/Pinzgau gibt, von deren Herkunft ich jedoch keine Ahnung habe, gehen schön langsam verloren, leider. Etwa der Noxei (Knäblein) oder die Tranggin (Weibsbild). Der Noxei kann dabei „kasig“ sein, also herzig, die Tranggin durchaus „scheickig“, also schrecklich.

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Mensch, Tier und Alltag Salzburg 17. Dezember 2020